Auslandsmesseprogramm 2026: Deutsche Wirtschaft verstärkt Präsenz in Asien

Montag, 31.03.2025
Das Auslandsmesseprogramm des Bundes (AMP) für 2026 zeigt ein deutlich gestiegenes Interesse deutscher Unternehmen an Messebeteiligungen in Asien und dem Nahen Osten. Insgesamt werden über 220 German Pavilions in 45 Ländern gefördert, wobei die USA mit 32 Beteiligungen das wichtigste Zielland bleiben.
verschwommene Aufnahmen von laufenden Menschen in Messegebäude

Auslandsmesseprogramm 2026: Interesse der Wirtschaft an Asien wächst. Foto: iStockphoto/jotily

Das AMP 2026 verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Gemeinschaftsstände in Süd-Ost- und Zentralasien mit knapp 95 Messeförderungen. Nach den USA folgen China (27 Beteiligungen), die Vereinigten Arabischen Emirate (23), Indien (19) und Singapur (10) als wichtigste Messemärkte.

Breites Branchenspektrum und erfolgreiche Förderung

Die geförderten Messen decken ein breites Spektrum ab – von Automatisierung über Medizintechnik bis zu IT und Telekommunikation. “Besonders in Zeiten der Neujustierung auf neue Absatz- und Beschaffungsmärkte erweist sich das Auslandsmesseprogramm als starkes Instrument zur Unterstützung unserer kleinen und mittelständischen deutschen Unternehmen”, betont AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier.

Highlights des laufenden Messejahres

Für 2025 sind bereits mehrere bedeutende Messebeteiligungen geplant, darunter:

  • Middle East Energy in Dubai mit 85 ausstellenden Unternehmen
  • Erstmalige German Pavilions auf der Asia Pacific Rail in Bangkok und der IFAT Brasil in São Paulo
  • Gastlandbeteiligung auf der Bergbaumesse Extemin in Peru mit 40 deutschen Unternehmen
  • Gulfood Manufacturing in Dubai als größte AMP-Beteiligung

Das seit Gründung der Bundesrepublik bestehende Förderprogramm hat bisher über 210.000 deutsche Unternehmen bei ihren internationalen Messeauftritten unterstützt.