Düsseldorf Congress will noch nachhaltiger werden

Dienstag, 07.02.2023

Der „Düsseldorfer Klimapakt“ hat das Ziel: Klimaneutralität der NRW-Hauptstadt. Auch das Kongresszentrum ist dabei involviert.

Um die Zielsetzung des Düsseldorfer Stadtrats, bis 2035 als Stadt klimaneutral zu werden, zu flankieren, baut Düsseldorf Congress seine Nachhaltigkeits-Initiativen weiter aus. Auch die Messe zieht mit. Insgesamt stehen für den sogenannten „Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft“ laut Mitteilung pro Jahr 60 Millionen Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung.

„Die Mitarbeit im Klimapakt ist für uns auf lokaler Ebene eine weitere wichtige Initiative auf dem Weg zur nachhaltigen Wirtschaft“, sagt Markus Demuth, der Leiter des Qualitäts-Managements von Düsseldorf Congress.

Gemeinsam mit anderen Akteuren wolle man sich zu einem Netzwerk organisieren, das „aktiv an der Realisierung dieser Zielprojektion arbeitet“, heißt es. Demnach stehen Erfahrungsaustausch, Best Practices und Impulsvorträge von Experten zunächst im Vordergrund der Arbeit im Klimapakt. Die Stadt Düsseldorf unterstütze die teilnehmenden Unternehmen mit verschiedenen Förderangeboten und bei der Koordination der Netzwerkarbeit über die neu geschaffene Geschäftsstelle Klimapakt.

Bereits seit 2012 ist Düsseldorf Congress als erstes deutsches Kongresszentrum und Gründungsmitglied der Nachhaltigkeitsinitiative „fairpflichtet“ beigetreten und seitdem dem Nachhaltigkeitskodex verpflichtet. Im selben Jahr wurde das CCD als erstes internationales Kongresszentrum in Deutschland mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Green Globe“ ausgezeichnet.

„Als wir damals damit anfingen, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen, war dieses Thema vielfach noch nicht im Bewusstsein unserer Kunden“, so Demuth. Seitdem habe Düsseldorf Congress deutliche Fortschritte gemacht – etwa im Hinblick auf die Stromversorgung, die auf Öko-Strom umgestellt wurde, oder in puncto Abfallvermeidung und -verwertung, bei der inzwischen auf Kreislaufwirtschaft gesetzt wird.

Doch damit nicht genug. Demuth weiß: „Das sind keine Lorbeeren, mit denen wir uns zu sehr schmücken sollten, denn der Weg zur Nachhaltigkeit ist ein fortwährender Prozess, an dem wir arbeiten müssen – mit Blick auf das große Ziel 2035“.

Weitere Infos zum Klimapakt sowie die Klimaschutzvereinbarung zum Beitritt als Klimapartner finden Sie hier.

Felix Hormel