Ifo-Studie. Neben Messen leisten Kongresse, Tagungen und Events einen wichtigen Beitrag für den volkswirtschaftlichen Erfolg einer Region. In welchem Maße der Wirtschaftsraum Düsseldorf vom Veranstaltungsgeschäft der DüsseldorfCongress Veranstaltungsgesellschaft mbH profitiert, zeigt nun eine neue Studie des ifo Institutes für Wirtschaftsforschung der Universität München: Die Unternehmenstochter der Stadt und der Messe Düsseldorf erzielt wirtschaftliche Effekte im dreistelligen Millionenbereich und sichert in Deutschland fast 4.500 Arbeitsplätze.
Mehr als 70 % der durch DüsseldorfCongress generierten Umsätze und Beschäftigungseffekte kommen der Stadt Düsseldorf zugute. Zum Portfolio von DüsseldorfCongress gehören neben dem CCD Congress Center Düsseldorf unter anderem auch die Philipshalle, die Esprit-Arena, der ISS Dome und die Special-Eventlocation Station Airport. Pro Jahr zählt die Veranstaltungsgesellschaft in ihren neun Häusern rund 3.000 Kongresse, Tagungen, Versammlungen, Seminare, Firmen-Veranstaltungen, Konzerte, Shows und Sport-Events mit insgesamt 1,8 Millionen Besuchern.
Im Rahmen einer Studie hat das ifo Institut für Wirtschaftsforschung nun die sozio-ökonomischen Folgewirkungen des Veranstaltungsgeschäftes von DüsseldorfCongress untersucht. Bezugnehmend auf die Ausgaben der Veranstaltungsteilnehmer und Organisatoren wurden die direkten und indirekten Produktions- und Beschäftigungswirkungen sowie das veranstaltungsinduzierte Steueraufkommen ermittelt.
Eine besonders erfreuliche Zahl ist der Umwegrenditefaktor: Ein Euro Veranstaltungsumsatz bei DüsseldorfCongress zu einem Umsatz von 10,40 Euro in Düsseldorf – durch Ausgaben der Veranstaltungsbesucher in Hotels, Restaurants, Geschäften sowie bei öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxiunternehmen. Bei mehrtägigen Kongressen beträgt der Umwegrenditefaktor sogar 16,70 Euro. Die höchsten Ausgaben tätigen die Besucher mehrtägiger Kongresse.
Der ifo-Untersuchung zur Folge gibt ein Kongressteilnehmer in Düsseldorf durchschnittlich 493 Euro aus. Neben Reisekosten und Tagungsgebühren hat die Übernachtung mit 24 Prozent den höchsten Anteil an den Gesamtausgaben. Die Besucher von Konzerten, Sport-Events und sonstigen Tagesveranstaltungen geben pro Kopf rund 98 Euro aus. Dabei schlagen die Eintritts- und Teilnahmegebühren mit 41,1 Prozent und die Reisekosten mit 25,1 Prozent als größte Posten zu Buche.
„Die Ergebnisse der Studie haben unsere eigenen Erwartungen übertroffen und uns äußerst positiv überrascht“, sagt Hilmar Guckert, Sprecher der Geschäftsführung von DüsseldorfCongress. „Wir freuen uns, dass die Untersuchung die Bedeutung von Kongressen und weiteren Veranstaltungen insbesondere für den Wirtschaftsraum Düsseldorf noch einmal bestätigt.“