Mit dem aktuellen Urteil wird die Umlage von Polizeikosten auf VeranstalterInnen rechtlich gestützt. Der EVVC sieht darin eine potenziell weitreichende Entwicklung für die Veranstaltungsbranche. „Für die Umlage der Kosten für im Rahmen von Veranstaltungen anfallende Polizeieinsätze muss es künftig klare Regeln geben“, erklärt René Tumler, Geschäftsführer des EVVC. Besonders bei Großveranstaltungen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf fordert der Verband eine transparente und einheitliche Regelung, um Willkür zu verhindern.
Öffentliche Sicherheit bleibt Aufgabe der Polizei
Laut EVVC darf die Bereitstellung zusätzlicher Polizeikräfte, die im Interesse der Allgemeinheit erfolgt, nicht automatisch zu Kostenpflichten für VeranstalterInnen führen. Die Zusammenarbeit zwischen Veranstaltungsorten und staatlichen Sicherheitsorganen sei bereits eng und effektiv. Dennoch betont der Verband, dass die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit eine Kernaufgabe der Polizei bleibt.
Der EVVC repräsentiert rund 600 Veranstaltungszentren und setzt sich für transparente, faire und nachhaltige Rahmenbedingungen in der Veranstaltungsbranche ein.