Seeheim. Mit einem klaren Bekenntnis zum Standort Rhein-Main wird heute, 27. Februar 2009, das Lufthansa Training & Conference Center eingeweiht. Zusammen mit Hessens stellvertretendem Ministerpräsidenten, Staatsminister Jörg-Uwe Hahn, eröffnet Lufthansa Vorstandsvorsitzender Wolfgang Mayrhuber nach rund zweijähriger Bauzeit das neue Tagungshotel, das zu den zehn größten in Deutschland gehört. Mehr als 100 Millionen Euro hat Lufthansa in den Neubau investiert.
Das Training & Conference Center ist die zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte der Lufthansa Mitarbeiter aus aller Welt. „Seit über 35 Jahren steht Seeheim für Bildung, Dialog und Begegnung im Lufthansa Konzern. Die Lage an der idyllischen Bergstraße, die Nähe zum Frankfurter Flughafen und die hervorragenden Beziehungen zur Gemeinde Seeheim-Jugenheim bieten ideale Voraussetzung, um dieser Bestimmung weiterhin optimal gerecht zu werden“, erläutert Wolfgang Mayrhuber.
Für die rund 109.000 Lufthanseaten aus über 150 Nationen ist das neue Lufthansa Training & Conference Center Seeheim Veranstaltungsort für Schulungen, Seminare und Tagungen. Netzwerkbildung und der Dialog über Hierarchien und Kulturen hinweg standen von Anfang an im Zentrum der Neukonzeption. „Seeheim war und ist der Ort, an dem unsere Unternehmenskultur erfahrbar wird und Lufthanseaten aus allen Teilen der Welt gemeinsam entdecken können, welche Wurzeln Lufthansa hat“, so Wolfgang Mayrhuber.
Seit Baubeginn Anfang 2007 entstand eines der modernsten Konferenzzentren Deutschlands. Auf 9.120 Quadratmetern finden sich ein Tagungshotel mit 483 Zimmern, Konferenzräume bis zu einer Größe von 600 Quadratmetern und Gastronomieangebote mit Lounges und großen Außenterrassen. Lufthansa stellt diese moderne Infrastruktur auch externen Interessenten zur Verfügung. Rund 220 Mitarbeiter sorgen für den Service und reibungslose Abläufe, darunter mehr als 20 Berufseinsteiger, die bei Lufthansa in Seeheim einen Ausbildungsplatz, etwa als Hotelkauffrau oder als Koch, finden.
Bei der Konzeption des Centers wurde großen Wert auf nachhaltiges Bauen und nachhaltige Bewirtschaftung gelegt. So werden die Außenanlagen über Regenrückhaltebecken bewässert. Eine optimale Wärmedämmung gewährleistet, dass möglichst wenig der kostbaren Heizenergie ungenutzt bleibt. Highlight aus ökologischer Sicht ist die Geothermie-Anlage. Deren Herzstück besteht aus 64 Sonden in Bohrungen von jeweils bis zu 99 Metern Tiefe. Eine Wärmepumpe nimmt im Winter die Erdwärme auf und gibt sie an die Heizungsanlage des Gebäudes ab. Für 100 Prozent Wärme werden nur 25 Prozent zusätzliche Energie benötigt, was sich auch in deutlich verringerten CO2-Emissionen niederschlägt.