Das German Convention Bureau (GCB) hat gemeinsam mit seinen Partnern die neue Forschungsphase des Projekts „Future Meeting Space” gestartet. In dem Projekt steht die Bedeutung von Tagungen und Kongressen in einer sich wandelnden Arbeitswelt im Fokus. Es geht um Trends, Innovationen und gesellschaftliche Entwicklungen sowie ihre möglichen Einflüsse auf die Veranstaltungsbranche. In diesem Zusammenhang richtet sich die Forschung auf die Gestaltung zukünftiger Veranstaltungen, die Entwicklung der Teilnehmerbedürfnisse und die Anforderungen, die sich daraus für alle in den Prozess der Veranstaltungsplanung involvieren Beteiligten ergeben.
Der Innovationsverbund „Future Meeting Space” wurde im Jahr 2015 durch das GCB und den EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) ins Leben gerufen.
Die dritte Forschungsphase, die auf den Ergebnissen der beiden ersten Analyseschritte aufbaut und bis Dezember 2020 laufen soll, orientiert sich nun an den folgenden Fragen:
1. Welche Rolle und Aufgabe nehmen Tagungen und Kongresse künftig im Kommunikationsmix von Organisationen ein?
2. Welche unterschiedlichen Ziele haben Business-Events?
3. Basierend darauf: Welche Ansprüche stellen die Zielgruppen und Stakeholder, welche Erwartungen haben sie?
4. Was macht eine erfolgreiche Veranstaltung aus und mit welchen Mitteln lässt sich ihr Erfolg messen?
5. Über welche Kompetenzen und Skills müssen Organisationen und Mitarbeiter verfügen?
Initiatoren der dritten Forschungsphase sind das GCB und der EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren als Konsortialführer sowie die Forschungspartner Maritz Global Events Inc., Xing Events GmbH, KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCentres of Germany und Radisson Hotels.
Das primäre Ziel der dritten „Future Meeting Space“-Forschungsphase ist es, die Aufgabe von Veranstaltungen vor dem Hintergrund neuer technologischer Interaktionsmöglichkeiten herauszustellen. Der Abschlussbericht der Analyse soll die Anforderungen benennen, die an unterschiedliche Akteure der Branche gestellt werden, und ihnen entsprechende Strategien an die Hand geben. Im Rahmen der dritten Forschungsphase sollen auch Kompetenzprofile für Planer und Dienstleister entwickelt werden. Ein zentrales Ziel ist es auch, relevante Erfolgsfaktoren zu identifizieren, um den Erfolg zukünftiger Veranstaltungen messbar zu machen – damit können insbesondere Eventplaner aus Organisationen und Unternehmen den Wert ihrer Tagungen und Kongresse dokumentieren.