Aus Sicht von Orth steht und fällt der Neustart im Corporate-Segment mit der Öffnung des Flugverkehrs in die USA. Neben der immensen wirtschaftlichen Bedeutung Nordamerikas habe die Öffnung des Flugverkehrs auch eine starke symbolische Wirkung.
„Was Mallorca für den deutschen Tourismus darstellt, stellt die USA für den Geschäftsreisebereich dar“, weiß der LCC-Chef. Allein im deutschen Mittelstand hätten vor Corona 35 bis 40 Prozent aller Geschäftsreisen die USA zum Ziel gehabt.
Ob das Geschäftsreise-Volumen jemals wieder zu 100 Prozent zurückkehrt, ist fraglich. 90 Prozent seien aber durchaus denkbar, meint Orth. Das bedeute nicht, dass das Volumen der Kette schrumpft. Schließlich sei man mit Akquisitionen derzeit sehr gut unterwegs, berichtet der LCC-Chef.
Einer der Neuzugänge im Franchise-Netzwerk ist ab Januar nächsten Jahres die Atlantik-Luft-Reederei mit Geschäftsreisebüros in München, Kempten, Stuttgart und Solingen. Derzeit kommt LCC auf bundesweit 44 Business-Travel-Standorte. Details dazu gibt es auf der Homepage der Fachzeitschrift touristik aktuell, Suchbegriff „LCC“.
Matthias Gürtler