Eine kürzlich durchgeführte Analyse des “Meeting Industry Report Austria” (mira) ergab, dass die Anzahl an abgehaltenen Kongressen seit 2011 österreichweit um 48% gestiegen ist. Geschäftlich orientierte Veranstaltungen wie Firmentagungen nahmen um 54% zu, Seminare stiegen um 8%. Dieses Ergebnis bestätigt Österreich mit mehr als 18.000 Fach- und Fortbildungsveranstaltungen im Jahr. „Tagungen und Kongresse unterstützen Österreich als Treiber für Innovationen und Forschungen. Sie fungieren als Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit und tragen wesentlich zur Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene sowie Bildung von Know-How bei“, erklärt der Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB) Christian Mutschlechner.
Eine Entwicklung stellt die Größe der wachsenden Kongresse dar. Das Segment von 10 – 100 Teilnehmenden hat im Zeitreihenvergleich aufgeholt. Im Vorjahr machten diese über 60% der insgesamt 4.328 Kongresse aus. Im Vergleich zu Firmentagungen und Seminaren gelten Kongresse als die wichtigsten Nächtigungsbringer. Sie generierten 2015 knapp 74% der rund 3,1 Millionen Tagungsnächtigungen. Dieser Anteil ist größtenteils auf internationale Kongresse zurückzuführen, deren Nächtigungen in den vergangenen fünf Jahren um 22% zugelegt haben.
„Das Spektrum an möglichen Veranstaltungsorten reicht von modernen sowie historischen Kongresszentren über Tagungshotels bis hin zu Universitäten, Palais und Museen. Somit kann auf die unterschiedlichen Anforderungen von Großkongressen, Firmentagungen als auch kleinen Seminaren gezielt eingegangen werden“, so Michaela Schedlbauer-Zippusch, Geschäftsführerin des ACB.
Den Meeting Industry Report Austria 2015 finden Sie hier.