Die Lufthansa Group hat mit der schwedischen SEB-Bank einen Vertrag über den Verkauf von Airplus mit sämtlichen Tochtergesellschaften geschlossen. Nach Angaben der Fluggesellschaft beträgt der Kaufpreis rund 450 Millionen Euro. Der Zahlungsdienstleister sei unter dem Dach einer Bank noch besser aufgehoben, ist Remco Steenbergen, Finanz-Chef der Airline, überzeugt.
Die Lufthansa wolle sich künftig stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Diesem Vorhaben gemäß habe der Konzern zuletzt auch den Caterer LSG veräußert sowie eine Beteiligung am italienischen Carrier ITA auf den Weg gebracht. Das zeige „dass wir diese Strategie konsequent umsetzen“, so Steenbergen.
Airplus-Chef Oliver Wagner begrüßt den Schritt. Das Unternehmen sei „hervorragend aufgestellt, um unsere Vision zu realisieren, den digitalen Wandel im Paymentbereich voranzutreiben und unseren Kunden ein stets nahtloses und sicheres Zahlungserlebnis zu bieten.“
Airplus bleibt laut Mitteilung auch nach dem Verkauf Mitglied des globalen Zahlungsnetzwerks UATP.