Die Messe München hat das Jahr 2016 mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Der Umsatz lag mit 428 Millionen Euro sogar 75 Millionen Euro über dem letzten Rekord 2013. Damit wurde erstmals die 400-Millionen-Marke überschritten. Auch der EBITDA ist mit 114 Millionen Euro so hoch wie noch nie. Im bundesweiten Vergleich habe die Messe München bei Ausstellern, Besuchern und Fläche wieder überdurchschnittlich gut abgeschnitten, heißt es. Im Auslandsgeschäft habe es viele zweistellige Zuwachsraten gegeben.
Hintergrund des Rekordumsatzes ist das weltweite Zusammenfallen von großen internationalen Leitmessen: So gab es vier Baumaschinenmessen, vier Umwelt-technologiemessen aus dem IFAT-Cluster sowie vier Elektronikmessen.
Eine zunehmend wichtige Rolle spielt das Auslandsgeschäft. So ist die Messe München erstmals in Südamerika engagiert. Sie hat in Brasilien eine Tochtergesellschaft gegründet und veranstaltet mit dem brasilianischen Verband Sobratema künftig die Baumaschinenmesse M&T Expo in Sao Paulo. Auch in China und Indien ist die Messe München aktiv.
Ein Großprojekt ist derzeit der Bau der beiden neuen Hallen mit zusammen 20.000 Quadrat-metern Ausstellungsfläche und des Conference Center Nord. Kosten: 105 Millionen Euro. Am 20. Juni war Richtfest. Zur IFAT 2018 sollen die Hallen fertig sein. Eine starke Stellung hat die Messe München nicht zuletzt mit über 50 eigenen Fachmessen aufgebaut.