Insolvenzantrag. „MICE access lebt wie fast alle Vermittler und Buchungsplattformen von Provisionen, welche sich prozentual an den Umsätzen der vermittelten Veranstaltungen orientieren. Finden keine Veranstaltungen statt bzw. reduzieren sich die Umsätze der gebuchten Veranstaltungen im erheblichen Maße, verdient unser Unternehmen kein bzw. zu wenig Geld“, heißt es in der Stellungnahme von MICE access-Geschäftsführer Sven Bergerhausen.

Hinzu komme die Tatsache, dass die Hotel- und Location-Partner von MICE access durch die Corona-Krise selbst in Existenznot geraten seien. „Die Not der Leistungsträger ist offensichtlich so groß, dass sie unsere offenen Forderungen gar nicht mehr oder nur noch stark verspätet begleichen können“, so Berghausen weiter.

Diese Gründe hätten nun sehr kurzfristig zur Zahlungsunfähigkeit der MICE access geführt. Infolge der Zahlungsunfähigkeit habe die Geschäftsführung der MICE access GmbH am 16. April einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Insolvenzgericht in Norderstedt gestellt.