O’zapft’is in grün. Am 22. und 23. September trafen sich 25 Mitglieder des Deutschen Tourismusverbands, Fachbereich Natur- und Umweltschutz, in München. Die Einrichtung von Umweltzonen, Verbreitung von regionalen Produkten bei touristischen Anbietern, touristische Umweltsiegel sowie Umweltschutzmaßnahmen bei Großveranstaltungen waren einige der diskutierten Fachthemen.
Das Tourismusamt München wurde für dort realisierte Umweltschutzmaßnahmen bereits 1997 mit dem Bundesumweltpreis ausgezeichnet. Der Blick hinter die Kulissen des Oktoberfestes hat den Expertinnen und Experten aus Tourismusverbänden, Kommunen, dem Bundesumweltministerium und dem Deutschen Städtetag Einblicke in erfolgreiche Öko-Maßnahmen eröffnet.
Dazu zählen das Abfallvermeidungs- und Recyclingkonzept, M-Natur, das Öko-Stromangebot der Stadtwerke München sowie die Angebote von Bio-Schmankerl, energiesparende Systeme bei den Schaustellern und ein neues Filtersystem für die Reinigung der Luft in den Zelten. Ideales Wetter bestimmte die erste Hälfte des diesjährigen Oktoberfestes.
Bis einschließlich Sonntag, den 27. September 2009 kamen 3,3 Millionen Gäste (2008: 3,2 Millionen) – überwiegend aus Bayern und Deutschland sowie den deutschsprachigen Nachbarländern Österreich, der Schweiz sowie Frankreich – auf die Theresienwiese.
Aber auch zahlreiche Touristen aus den USA, Großbritannien, Indien, Russland und Kanada reisten für einen Wiesnbesuch an. In der Ochsenbraterei wurden bereits 60 Ochsen (2008: 56) verspeist. Der Bierkonsum zur Wiesn-Halbzeit belief sich auf fast 3,3 Millionen Maß Bier (2008: 3,1 Millionen Maß).