Insgesamt 175 „normale“ Veranstaltungen und viele Besucher im hauseigenen Impfzentrum: Die Musik- und Kongresshalle Lübeck (MUK) hat auch im Corona-Jahr 2021 ein nach eigenen Angaben „solides Wirtschaftsjahr“ hinter sich gebracht.
Trotz der Umsatzerlöse von rund 2,1 Millionen Euro stand am Ende allerdings das erwartete Minus in den Büchern. Allerdings lag es mit 900.000 Euro deutlich unter dem befürchteten Verlust. Damit lag die Musik- und Kongresshalle deutlich über dem Bundestrend ihm Jahr 2021.
Konzerte, Impfungen, Vorträge
Als großer Vorteil erwies sich dabei das flexible Raumangebot und der „kompetent und breit aufgestellte Veranstaltungsservice“, freut sich Geschäftsführerin Ilona Jarabek über das vergleichsweise gute Ergebnis und die vielen Highlights des Jahres 2021.
Zu letzteren gehörten ab Juni vergangenen Jahres das erste Post-Pandemie-Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Stolz ist Jarabek auch auf das im Juli 2021 durchgeführte Schleswig-Holstein Musik Festival, Konzerte des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck und Konstantin Weckers sowie ein Auftritt des Abenteurers Arved Fuchs zum Klima-Thema „Das Eis schmilzt“ zu erleben.
Kongresse mit bis zu 500 Gästen
In Präsenz fanden ab September auch wieder Kongressveranstaltungen mit mehreren hunderten Teilnehmenden statt. In der Musik- und Kongresshalle tagte der Bundeskongress der Gesellschaft für technische Überwachung mit gut 500 Teilnehmenden. Die Hanseatischen Sanierungstage, veranstaltet vom Bundesverband Feuchte & Altbausanierung, besuchten 400 Gäste. Der Deutsch-Finnische Hafentag zählte im November 300 Teilnehmende.
Die allgemeine Lage am Veranstaltungsmarkt zeigt das Meeting- & Event-Barometer Deutschland, das jährlich vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) in Zusammenarbeit mit diversen Partnern erstellt wird.