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Korea: Hightech-Paradies mit Kult-Faktor

Rund um Seoul präsentiert sich Korea als MICE-Destination mit exzellenter Tagungstechnik und sehr besonderen Incentives.

In der Nähe der Stadt Daegu im Süden der Provinz Gyeongsangnam liegt der Tempel Haeinsa

In der Nähe der Stadt Daegu im Süden der Provinz Gyeongsangnam liegt der Tempel Haeinsa; Foto: KTO/Lee Bumsu

Korea punktet auch mit wunderschönen Landschaften. Hier der Byeongbangchi Skywalk in der Provinz Gangwon-do

Korea punktet auch mit wunderschönen Landschaften. Hier der Byeongbangchi Skywalk in der Provinz Gangwon-do; Foto: KTO/Yun Eun-jun

Klar, Korea ist weit weg. Sehr weit sogar. Und doch lohnt es sich unbedingt, das Land als Standort für Kongresse, Tagungen und Events in Erwägung zu ziehen. Denn kaum ein anderes Land auf der Welt ist technisch so gut ausgestattet wie Korea – ruckeliges Internet und Verbindungsabbrüche sind dort so gut wie ausgeschlossen, die Infrastruktur funktioniert in der Regel ebenfalls reibungslos.

„In Korea gibt es immer die neueste Technik, Highspeed-Internet und jedes erforderliche Know-how – alles, was man für eine Veranstaltung vor Ort und auch für Hybrid-Events benötigt“, bestätigt Stephanie Nickel, PR & MICE-Managerin bei der Koreanischen Zentrale für Tourismus (KTO) in Frankfurt.

Gut gebuchte Kongresshallen

Entsprechend gut gebucht sind die Kongresshallen. Das Convention Center KINTEX ist das größte des Landes und liegt etwas außerhalb von Seoul in der Region Gyeonggi-do. Die Convention Center in Daejeon oder Daegu haben sich einen Namen in den Bereichen Technologie und Medizin gemacht und führen viele Tagungen und Kongresse für diese Klientel durch. Von der Hauptstadt Seoul aus kann man problemlos und schnell mit der Bahn anreisen.

Auf der Insel Jeju-do vor der Südküste Koreas gibt es ebenfalls ein renommiertes Kongresszentrum. Dieses wird besonders gerne für Events mit vielen internationalen Gästen gebucht, denn dort ist eine visafreie Einreise für viele Nationalitäten möglich. „Außerdem kann man dort tolle Rahmenprogramme in der Natur organisieren“, bewirbt KTO-Managerin Stephanie Nickel die landschaftlichen Vorzüge der grünen Insel, die im Ausland vor allem dank ihrer Meeresfrüchte-Taucherinnen bekannt ist. Diese wurden schon vor Jahren als Unesco-Welterbe anerkannt.

Incentives der besonderen Art

Generell üben sowohl Landschaft und Städte als auch die Kultur Koreas eine besondere Faszination aus. Besonders Gäste aus Europa nehmen das Land als zugleich äußerst modern und äußerst exotisch wahr. „Da man bei Kongressen, Meetings und anderen Formaten ja oft auch eine Post-Tour oder ein landesspezifisches Rahmenprogramm hat, lohnt es sich meiner Meinung nach, trotz der weiten Anreise nach Korea zu kommen. Vor allem nach den Pandemie-Jahren freuen sich die TeilnehmerInnen von Incentives über besondere Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten“, so Nickel.

Besonders beliebt sind (Teambuilding-) Programme, die sich mit der Kultur und Geschichte Koreas befassen, also zum Beispiel Kunsthandwerk-Workshops, Temple-Stay-Aufenthalte oder Kochkurse. Wer lieber aktiv unterwegs ist, kann auch Wanderungen, Radtouren oder Rafting-Ausflüge unternehmen. Und – nicht zu vergessen: Sowohl K-Pop als auch K-Beauty-Produkte gehen vor allem bei jüngeren Menschen schon seit Jahren durch die Decke und sind zu einem absoluten Aushängeschild des Landes geworden.

Alle Infos zum MICE-Standort Korea gibt es unter koreaconvention.org. Hier können auch etliche Broschüren zum Thema in englischer Sprache heruntergeladen werden.

Susanne Layh

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