CIM: Wie ist der Stand der von BestCities (BC) initiierten Studie „The Future of Congresses – fortifying impact“?
Kit Lykketoft: Die Studie mit ihren vier Szenarien wird im Dezember auf dem BC Global Forum Kopenhagen exklusiv für die Teilnehmer veröffentlicht. Danach ist jeder eingeladen, auf Entdeckungsreise zu gehen, auch via Online-Tool und Whitepaper.
Welches Szenario hat Sie überrascht?
Es ist nicht verwunderlich, dass Nachhaltigkeit und Technologie zu den Megatrends gehören, die unsere Zukunft beeinflussen. Die Frage ist: Wie? In einem Szenario sind Kongresse nur noch regional. In einem anderen Fall haben Roboter viele Experten ersetzt und konfrontiert uns so mit einem anderen Bedarf an Meetings. Die Kongresse werden dann zu Katalysatoren für Veränderung. Ein Thema, das es für Verbände zu erkunden gilt.
Warum ist es wichtig, hier zu forschen und einen Rahmen zu schaffen?
Ein gut durchdachter Rahmen ist wichtig für die Strategieentwicklung. Die Zukunft ist komplex, sie kommt mit voller Kraft auf uns zu, mit einigen Disruptionen. „Business as usual“ ist keine Option – weder für Verbände noch für Destinationen. Wir müssen uns bestmöglich vorbereiten. Die Initiative ist ein qualifizierter Ausgangspunkt. Das Online-Toolkit soll die Branche unterstützen, denn bei BC glauben wir daran, dass wir gemeinsam besser vorankommen können.
Wer sollte am Forum teilnehmen?
Entscheidungsträger aus globalen Verbänden mit einem offenen Geist und der Bereitschaft, selbst zu lernen und zu fordern. Die Teilnehmer werden gebeten, anhand der Szenarien einen Blick auf die Zukunft ihrer Verbände zu werfen. Im Gegenzug werden sie wichtige Gespräche mit Gleichgesinnten führen und auf ungewohnte Weise in die Zukunft blicken.
Herzlichen Dank, Frau Lykketoft!