Beim jährlichen Treffen der deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie in Marling diskutierten Delegierte aus fünf Ländern aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt, die Beschäftigung von Nicht-EU-BürgerInnen sowie die angespannte Wohnraumsituation in touristischen Regionen. Im Fokus standen ebenso notwendige Maßnahmen zur Reduzierung bürokratischer Hürden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche langfristig zu sichern.
Arbeitskräfterekrutierung, Wohnraumknappheit und Bürokratieabbau
Die Teilnehmenden berichteten übereinstimmend von steigender Nachfrage und begrenztem Personalangebot, was die Beschäftigung von Arbeitskräften außerhalb der EU erforderlich macht. Gleichzeitig verschärft die Zunahme von Kurzzeitvermietungen in Berggebieten die Wohnraumsituation für Einheimische und Gastgewerbebeschäftigte. In allen Regionen wurde die Schaffung klarer gesetzlicher Vorgaben gefordert, um private Kurzzeitvermietungen zu begrenzen und Modelle für Mitarbeiterunterkünfte zu entwickeln. Darüber hinaus erörterten die Verbände nationale Digitalisierungsinitiativen zur Bürokratieentlastung und appellierten an europäische Institutionen, zusätzliche Regularien zu verhindern.