„Werkstatt N 2013“: Wettbewerb um Nachhaltigkeitssiegel

Donnerstag, 28.06.2012
Berlin. Auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung hat Ratsmitglied Lucia Reisch die Bewerbungsrunde für das Qualitätssiegel „Werkstatt N 2013“ eröffnet. Vom 25. Juni bis zum 30. September 2012 können wieder Projekte und Ideen eingereicht werden, die sich zukunftsgerichtet für Nachhaltigkeit in Deutschland engagieren. Der Wettbewerb richtet sich an Privatpersonen, gemeinnützige und öffentliche Organisationen, […]

Berlin. Auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung hat Ratsmitglied Lucia Reisch die Bewerbungsrunde für das Qualitätssiegel „Werkstatt N 2013“ eröffnet. Vom 25. Juni bis zum 30. September 2012 können wieder Projekte und Ideen eingereicht werden, die sich zukunftsgerichtet für Nachhaltigkeit in Deutschland engagieren.

Der Wettbewerb richtet sich an Privatpersonen, gemeinnützige und öffentliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen. Auch kommerzielle Produkte und Dienstleistungen können eingereicht werden, sofern sie nachhaltige Lösungen anbieten oder dem Bereich Social Business zuzuordnen sind. Die Bewerbung erfolgt online unter www.werkstatt-n.de

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat „Werkstatt N“ ins Leben gerufen, um das vielfältige zivilgesellschaftliche Engagement für eine nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft zu bündeln und öffentlich sichtbar zu machen. „Werkstatt N“ will dadurch andere ermutigen, sich selbst zu engagieren.

Jährlich vergibt der Nachhaltigkeitsrat an bis zu 100 Projekte das Qualitätssiegel „Werkstatt N“. Seit seinem Start im Jahr 2010 steigt die öffentliche Beteiligung stetig an. Bereits im zweiten Jahr hatten sich über 220 Projekte um die Auszeichnung beworben. Der Nachhaltigkeitsrat zeichnet mit dem Qualitätssiegel nicht nur bereits realisierte Projekte aus, sondern auch vielversprechende Konzepte und Ansätze, die erst noch umgesetzt werden müssen. Diese erhalten das Siegel „Werkstatt N-Impuls“.

Dem Rat für Nachhaltige Entwicklung gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin für eine Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den Aufgaben des Rates gehören die Entwicklung von Beiträgen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen. In der Wahl seiner Themen und Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, der Zukunftsdialog_Vision2050, Stellungnahmen zur Rohstoffpolitik, zur fiskalischen Nachhaltigkeit, zum Ökolandbau, die Projekte der Werkstatt N, der Strategiedialog mit Oberbürgermeistern sowie Beiträge zur „Green Economy“ und zur Vorbereitung der Rio-Konferenz im Juni 2012.

www.nachhaltigkeitsrat.de