Die International Congress and Convention Association (ICCA) hat ihr jährliches Ranking der Kongressmetropolen für das Jahr 2022 veröffentlicht. Wie schon im Vorjahr landet Wien auf Platz Eins. Demnach wurden 2022 in der Mozartstadt 162 Kongresse abgehalten. Wien teilt sich das ICCA-Podest mit Lissabon und Paris – dort haben im vergangenen Jahr 144 beziehungsweise 134 Kongresse stattgefunden. Gewertet wurden dabei ausschließlich Vor-Ort-Veranstaltungen.
„Die erneute Top-Platzierung Wiens in einem globalen, äußerst kompetitiven Umfeld führt einmal mehr die hervorragende Kooperation aller Player der Wiener Tagungsindustrie vor Augen – genauso wie das ungebrochene Vertrauen in die Meetingdestination Wien“, sagt Norbert Kettner. Der Direktor von Wien Tourismus ist überzeugt, dass seine Stadt die Perfomance auch in Zukunft halten wird: „Dieses Jahr zählen wir bereits 17 Großkongresse ab 3.000 TeilnehmerInnen beziehungsweise vier, die die 10.000er-Marke überschreiten.“ Kongresse seien ein „erklärtes Stärkefeld der Stadt mit starker Hebelwirkung auf Preisstabilität und die Weiterentwicklung von Qualitätstourismus“, so Kettner.
Christian Woronka, Leiter B2B Management und Vienna Convention Bureau bei Wien Tourismus, sieht den Erfolg „als Auftrag, weiter mit voller Energie an Wiens Zukunft als Meeting-Metropole zu arbeiten.“ Woronka zufolge laufen aktuell an die 200 Bewerbungen für Kongresse und Firmentagungen. „Wir positionieren die Stadt dabei als moderne Tagungsdestination und Vorzeigestadt im Bereich ökologischer wie sozialer Nachhaltigkeit“, so Woronka.
Das ICCA-Gesamtranking bildet die Performance auf Länderebene ab: Hier belegt Österreich mit 232 Events – ebenfalls wie im Vorjahr – den weltweiten Platz 11. Damit haben knapp drei Viertel aller laut ICCA-Zählweise in Österreich abgehaltenen Kongresse in Wien stattgefunden.
Angeführt wird die Länderliste von den USA (690), Spanien (528) und Italien (522).