Liebe Leserinnen und Leser der CIM,
als Eventmanagerin bei BASF Schwarzheide habe ich eines schnell gelernt: Ohne Sicherheit läuft nichts. Weder beim Aufbau, noch während des Events oder beim Abbau. Was in der Eventbranche oft als „läuft schon irgendwie“ betrachtet wird, ist bei uns absolut nicht verhandelbar. Sicherheit steht an erster Stelle – und das aus gutem Grund.
Sicherheit ist kein nettes Add-on, sondern Grundvoraussetzung – technisch, organisatorisch und menschlich. Jeder Dienstleister, der diese Haltung nicht mitträgt, kann im Zweifel das Gelände verlassen. Das klingt hart, ist aber notwendig. Denn in einem industriellen Umfeld wie bei BASF gelten klare Regeln, und Abstriche bei der Sicherheit können fatale Folgen haben.
Erst durch meine Arbeit in der Industrie ist mir bewusst geworden, wie zentral dieses Thema wirklich ist. Vor wenigen Wochen habe ich einen Lehrgang zur Veranstaltungssicherheit besucht – und ich war ehrlich überrascht, wie viele potenzielle Risiken in der Eventplanung oft gar nicht wahrgenommen werden. Von Windlasten auf temporären Bauten über nicht abgesicherte Stromquellen bis hin zu unzureichenden Flucht- und Rettungswegen: Die Liste ist lang, das Gefahrenpotenzial enorm.
Ein fester Bestandteil jeder Veranstaltung bei uns: Die Sicherheitsunterweisung für alle Gäste. Vor Beginn wird kommuniziert, was im Notfall zu tun ist – entweder als Video oder direkt live von der Bühne. Niemand soll im Ernstfall allein dastehen.
Mein Fazit: Solche Schulungen sollten Pflicht für alle sein, die in der Eventwelt Verantwortung übernehmen. Denn am Ende wollen wir alle das Gleiche: ein sicheres Event, bei dem sich unsere Gäste rundum wohlfühlen können.
Herzlichst, Juliane Hilbig