Nach der Übernahme durch die Stadt Wien tritt die Messe Wien nun unter der neuen Marke „VIECON – Vienna Congress & Convention Center“ auf. Die Umstellung ist Teil einer umfassenden Strategie, um Wiens Rolle als international führende Kongressdestination weiter auszubauen.
Der alte Name „Messe Wien“ sei laut Pressemeldunf internationalnicht mehr passend gewesen, da der Umsatz mit Kongressen und Tagungen mittlerweile den Messebereich übersteige. „Als VIECON sind wir nun deutlich besser in der Lage, unser Angebot international zu präsentieren und die wichtigsten Zielmärkte erfolgreich anzusprechen. Das zeigt auch die positive Resonanz unserer Geschäftspartner auf die neue Marke“, so Geschäftsführerin Martina Candillo, die im Unternehmen für Events, Sales und Business Development zuständig ist.
Wirtschaftliche Bedeutung der Kongressgäste
Kongressbesucher tragen mit durchschnittlich 550 Euro pro Tag doppelt so viel zur Wiener Wirtschaft bei wie Freizeittouristen. Diese Einnahmen fließen insbesondere in Gastronomie, Hotellerie und Dienstleistungen und sichern zahlreiche Arbeitsplätze. Für 2025 sind bereits 45 Veranstaltungen an der Messe Wien bestätigt, darunter fünf Großkongresse, wie der Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten (ESCMID) mit 20.000 Gästen im April. Zudem wird die Messe Wien auch bedeutende internationale Events wie das „Check Point CPX Event“ (Cyber Security) und „Bio Europe“ (Biopharma) ausrichten.
„Alleine die bereits fixierten Tagungen in der Messe Wien sorgen für mehr als 350.000 Nächtigungen in diesem Jahr“, so Oliver Stribl, Geschäftsführer der Wien Holding. „Jeder Euro, den wir hier investieren, generiert 15 Euro Wertschöpfung. Das zeigt, wie wichtig die Tagungswirtschaft für Wien ist.“