München forciert nachhaltige MICE-Konzepte

Freitag, 16.07.2021
Unter dem Hashtag #simplysustainable will das Kongressbüro München nachhaltige Konzepte der Partnerbetriebe untersützen und stärker kommunizieren. Seit 1. Juni etwa können Flugzeuge am Münchner Flughafen „grünes Kerosin“ tanken. Das Tanklager am Airport sei nach eingehender Prüfung für „Sustainable Aviation Fuels“ (SAF) freigegeben worden, heißt es. Diese könnten nun angeliefert, eingelagert und vertankt werden. Grünen Treibstoffen […]

Unter dem Hashtag #simplysustainable will das Kongressbüro München nachhaltige Konzepte der Partnerbetriebe untersützen und stärker kommunizieren. Seit 1. Juni etwa können Flugzeuge am Münchner Flughafen „grünes Kerosin“ tanken. Das Tanklager am Airport sei nach eingehender Prüfung für „Sustainable Aviation Fuels“ (SAF) freigegeben worden, heißt es. Diese könnten nun angeliefert, eingelagert und vertankt werden. Grünen Treibstoffen werde eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu einer vollständigen Dekarbonisierung des Luftverkehrs zukommen, glaubt Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH. Weitere Infos zum Thema gibt es hier und hier (Video).

Unterdessen haben die Münchner Hotels The Westin Grand München, Sheraton Arabellapark, Sheraton Westpark und Aloft München eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um energiesparender und umweltfreundlicher zu wirtschaften. energiesparende, dimmbare Glühbirnen, nachfüllbare Seifenspender, Bewegungsmelder für Licht und Wasser, wiederverwendbare Verpackungen oder lokale Lieferanten.

Die Hotels sind Green-Key-zertifiziert und mit der Project Icarus-Goldmedaille für Nachhaltigkeit in der Meeting-Industrie ausgezeichnet. Zudem haben die Häuser das „Your Choice“ Programm initiiert, bei dem Gäste aktiv zu einer nachhaltigen Hotelführung beitragen können – etwa indem sie Handtücher mehrfach benutzen.

Ein weiteres Münchner, Hotel, das Andaz Schwabinger Tor, verwendet im Meeting-Bereich statt der üblichen Flip Charts beschreibbare Glaswände und bietet mit einer übergroßen „grünen Wand“ mit fast 1.000 Pflanzen einen zusätzlichen Sauerstoff-Lieferanten für Tagungsteilnehmer. und das Münchner Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) hat eine Bike-Tour durch die Stadt aufgelegt, auf der Teilnehmer Street Art und die Entstehungsgeschichte von Graffiti entdecken können,

Den ökologischen Fußabdruck von Veranstaltungen, auch von virtuellen Events, misst die Agentur MCI. Hier wurden Konzepte zur Messung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks entwickelt, die sich auch auf die Lieferanten erstrecken. Auf dieser Basis könne man auch die Fußabdrücke von virtuellen, hybriden und Präsenzveranstaltungen im Vergleich ermitteln, heißt es.

jb