Pilotenstreik: Lufthansa streicht Flüge

Dienstag, 01.04.2014
Mittwoch bis Freitag. Aufgrund des von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) angekündigten Streiks bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings werden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag gut 3.800 Flüge gestrichen. Während des dreitägigen Ausstands der Cockpit-Besatzungen können nur knapp 500 Lufthansa und Germanwings Kurz- und Langstreckenflüge verkehren. Von den massiven Flugausfällen werden insgesamt 425.000 Passagiere betroffen […]

Mittwoch bis Freitag. Aufgrund des von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) angekündigten Streiks bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings werden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag gut 3.800 Flüge gestrichen. Während des dreitägigen Ausstands der Cockpit-Besatzungen können nur knapp 500 Lufthansa und Germanwings Kurz- und Langstreckenflüge verkehren.

Von den massiven Flugausfällen werden insgesamt 425.000 Passagiere betroffen sein. Lufthansa versendet Informationen über Flugänderungen per SMS und E-Mail an alle Passagiere, die ihre Kontaktdaten in der Buchung oder in ihrem Miles & More-Profil hinterlegt haben. Die meisten der verbleibenden innerdeutschen und europäischen Flüge werden an den Streiktagen von den Tochtergesellschaften Eurowings, Lufthansa CityLine und Air Dolomiti geflogen, deren Piloten sich nicht am Ausstand beteiligen.

Die Piloten der Konzerntöchter Swiss International Air Lines, Austrian Airlines, Eurowings Lufthansa CityLine und Air Dolomiti sowie die Piloten von Brussels Airlines werden sich nicht am Ausstand beteiligen. Überall dort, wo es möglich ist, werden diese Gesellschaften auf den Strecken von und nach Deutschland größere Flugzeuge einsetzen, um möglichst viele umgebuchte Lufthansa Fluggäste an ihre Ziele bringen zu können.

Darüber hinaus bucht Lufthansa betroffene Fluggäste auch auf andere Fluggesellschaften um und bietet in Kooperation mit der Deutschen Bahn bei innerdeutschen Flügen die Nutzung von Flugtickets als Bahnfahrkarten an. Flugscheine können dazu am Check-in Automaten oder im Internet gegen eine Bahnfahrkarte umgetauscht werden.

Lufthansa bereitet eine Vielzahl von Maßnahmen vor, um die Auswirkungen des Streiks auf ihre Kunden so weit wie möglich zu vermindern. So werden sich etwa in Frankfurt und München zusätzliche Mitarbeiter im Terminal um die Fluggäste kümmern. Wartende Passagiere werden dort so gut wie nur irgendwie möglich versorgt. In Lufthansa Service Centern wurden die Kapazitäten deutlich erhöht. Fluggäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Reiseantritt auf https://www.lufthansa.com/de/de/Meine-Buchungen über den Status ihres Fluges zu informieren.

Insgesamt würde durch einen dreitägigen Streik der Piloten alleine bei der Lufthansa Passage ein Ergebnisschaden in zweistelliger Millionenhöhe entstehen. Bereits durch die Ankündigung ist ein großer Schaden entstanden, weil Passagiere bereits umgebucht haben und Logistikkunden auf andere Frachtairlines umdisponiert wurden, um den Transport ihrer Waren zu sichern.

Kostenfreie Service-Telefonnummer 0800 850 60 70

www.lufthansa.com