Fünf Fragen an Geoff Donaghy

Montag, 15.07.2024

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Geoff Donaghy ist Geschäftsführer des International Convention Centre Sydney (ICC Sydney) und Group Director – Convention Centres, ASM Global (APAC).
Foto: ICC Sydney

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CIM: Was sind aus Anbieter-Sicht die größten Herausforderungen auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft?

Geoff Donaghy: Das ICC Sydney schafft mit seinen Veranstaltungen zwar soziale und wirtschaftliche Nutzen, aber als großer Veranstaltungsort kann es auch einen erheblichen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Als Gründungsunterzeichner des Joint Meetings Industry Council Net Zero Carbon Events Pledge haben wir daher einen Corporate Social Responsibility-Plan entwickelt, um entscheidende Umweltziele zu erreichen.

Welches sind die wichtigsten Bestandteile Ihres CSR-Programms?

Unser CSR-Programm beruht auf drei Säulen: Schutz der Umwelt, Investitionen in Menschen und Stärkung unserer Gemeinden. Wir haben unsere CSR-Strategie an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ausgerichtet.

Beobachten Sie eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Veranstaltungen?

Wir unterstützen PlanerInnen zunehmend bei der Durchführung nachhaltiger Events – seit der Eröffnung unseres branchenführenden Legacy-Programms wurden mehr als 340 sozial- und umweltverträgliche Initiativen bei Veranstaltungen durchgeführt. Gemeinsam mit unseren KundInnen arbeiten wir daran, den Abfall und den CO2-Fußabdruck von Events zu reduzieren und unsere Ressourcen nachhaltig zu nutzen.

Wie unterstützen Sie PlanerInnen dabei?

Wir sind stolz darauf, PlanerInnen eine Reihe von Leitfäden für nachhaltige Events an die Hand geben zu können. Zudem beziehen wir unter anderem lokale und nachhaltige Lebensmittel. Wir haben ein preisgekröntes Programm zur Abfallreduzierung entwickelt, eine EarthCheck-Zertifizierung in Silber erhalten und den internationalen UFI Sustainable Development Award gewonnen.

Welche Nachhaltigkeitsprojekte stehen als nächstes an?

In Australien werden jedes Jahr 7,6 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Als Beitrag zur Bekämpfung dieses Problems haben wir bereits mehr als 98.000 Mahlzeiten an Bedürftige gespendet. Wir arbeiten mit lokalen und bundesstaatlichen Behörden zusammen, um in der Branche eine Vorreiterrolle bei der Reduzierung von Lebensmittelabfällen einzunehmen, und investieren kontinuierlich in Technologien, um zu verstehen, wo wir noch besser werden können.

Vielen Dank, Herr Donaghy! Johanna Palmu

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