Berlin kann zufrieden auf die Statistik blicken: 5,7 Millionen Gäste haben schon in den ersten sechs Monaten des Jahres 13,8 Millionen Übernachtungen in den Hotels der Hauptstadt verbracht. Damit stieg die Overnights-Zahl gemessen am ersten Halbjahr 2022 um knapp 24, die Zahl der BesucherInnen um etwas über 30 Prozent.
Weniger Ausschlag haben die internationalen Gäste gebracht: Waren es im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres 36 Prozent gemessen am gesamten Volumen, besuchten im ersten Halbjahr 2023 knapp unter 39 Prozent aus dem Ausland nach Berlin. Die drei stärksten Quellmärkte hierbei: UK, USA und die Niederlande. Wichtigster Quellmarkt bleibt Deutschland mit einem Übernachtungsanteil von 61,2 Prozent.
Ein Ergebnis, das Burkhard Kieker gefällt. Der visitBerlin-Chef weiß: „Diese positive Entwicklung ist angesichts der aktuellen Weltlage kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis von einer gemeinsamen Anstrengung der gesamten Visitor Economy sowie der Politik der Stadt.“ Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey verspricht in diese Richtung gehend: „An diese Entwicklung knüpfen wir jetzt mit unserem Tourismuskonzept und dem Resilienzprogramm an, das bald an den Start gehen wird, um die Berliner Unternehmen weiter dabei zu unterstützen, sich für die Zukunft krisenfest aufzustellen.“
Zu den Highlights, die Berlin-Gäste demnächst erwartet, zählt laut Mitteilung unter anderem die Öffnung des Internationalen Congress Centrum (ICC) für BesucherInnen zum Tag des offenen Denkmals am 9. und 10. September. Das Motto: „48 h ICC“. Geplant ist ein vielfältiges Rahmenprogramm sowohl für Privatgäste als auch für VertreterInnen aus der Event-Branche.