Die ITB Berlin 2024 war ein Erfolg, und die Reisebranche prognostiziert ein exzellentes Geschäftsjahr trotz globaler Krisen. So melden es die Messemacher aus der Bundeshauptstadt. Demnach konnten auch die umfangreichen Streiks im Flug- und Schienenverkehr den Aufschwung nicht brechen. Im Gegenteil: Mit knapp 100.000 TeilnehmerInnen konnte die Fachmesse einen leichten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
Die Stimmung auf der Messe war positiv, Themen wie Künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel und Klimagerechtigkeit standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Die BesucherInnen waren sich einig, dass die Reiselust robust ist und sich nicht nur als kurzfristiger Effekt nach der Pandemie zeigt.
Über 5.500 Aussteller aus 170 Ländern waren vertreten, was die Erwartungen trotz schwieriger Umstände übertraf. Neben zahlreichen Delegationen besuchten fast 80 Minister und Staatssekretäre sowie 72 Botschafter die diesjährige ITB.
Dass die Branche voller Innovationskraft steckt, bewies sie nicht zuletzt im Rahmen des hochkarätig besetzten ITB Berlin Kongress, der parallel zu den drei Messetagen stattfand und bei dem insgesamt 400 weltweit renommierte Top-SpeakerInnen bei 200 Sessions in 17 Thementracks Trends und Innovationen diskutierten. Insgesamt besuchten rund 24.000 Teilnehmende die Panels, Diskussionen, Keynotes und Vorträge und unterstrichen damit erneut die Rolle des Kongresses als weltweit führender Thinktank der Branche.
Gebührend Flagge hat das Gastland Oman gezeigt und im Vorfeld seine Hauptpräsenz in Halle 2.2 auf mehr als 800 Quadratmeter verdoppelt. Oman habe 2023 vier Millionen Gäste gezählt, heißt es, eine Steigerung um 22 Prozent gegenüber 2022. 231.000 von ihnen kamen aus Deutschland – ein Plus von 182 Prozent.
Albanien wird Gastland der ITB Berlin 2025.
Eine Neuerung gab es auf der Messe in Bezug auf die Belegung. Die Eröffnung von fünf sanierten Hallen machte eine Reihe von Veränderungen möglich und sorgte damit in vielen Bereichen für eine Optimierung.