Koelnmesse: Solide Zahlen und neue Messeformate

Freitag, 28.02.2025
Die Koelnmesse schließt ihr Jubiläumsjahr 2024 mit einem Umsatz von rund 365 Millionen Euro und einem Gewinn von etwa 20 Millionen Euro ab.
Luftaufnahme der Koelnmesse, Nordansicht mit Zoobrücke, Rhein und Dom

Koelnmesse trotzt der Wirtschaftsflaute und startet in ein starkes Geschäftsjahr 2025. Foto: Koelnmesse

Die Koelnmesse erreichte 2024 einen Umsatz von 365 Millionen Euro, knapp unter der Planung von 369,5 Millionen Euro. Der Nettogewinn von rund 20 Millionen Euro liegt unter dem Rekordergebnis des Vorjahres (42 Millionen Euro). Die Koelncongress GmbH steuerte 38 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei. Wirtschaftliche Stagnation, Konsumflaute und Streiks im öffentlichen Nahverkehr stellten dabei besondere Herausforderungen dar.

Internationale Expansion und neue Veranstaltungsformate

Die Koelnmesse verstärkte 2024 ihre globale Präsenz mit 21 neuen Auslandsmessen seit 2023. Ein Highlight war die Premiere der gamescom latam in São Paulo mit über 100.000 Besuchenden. Für 2025 sind bereits neun weitere internationale Premieren geplant.

Confex und Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestitionen

Das neue Event- und Kongresszentrum Confex wurde 2024 eröffnet und bietet Platz für bis zu 6.200 Kongressteilnehmende. Im Bereich Nachhaltigkeit installierte die Koelnmesse Photovoltaikanlagen auf 20.000 Quadratmetern Hallendachfläche und plant die Umstellung auf geothermische Wärmeversorgung bis 2028. Als erstes deutsches Messeunternehmen erhielt sie die ISO-Zertifizierung 20121 für nachhaltiges Eventmanagement.

Positive Aussichten für 2025

Die Koelnmesse blickt optimistisch auf 2025: Veranstaltungen wie die Anuga sind bereits ausgebucht, andere Messen verzeichnen höhere Anmeldezahlen als bei den Vorveranstaltungen. Mit der idd cologne und der imm cologne werden ab 2025 zwei spezialisierte Messeformate für die Möbelbranche eingeführt.