Künstliche Intelligenz: Neue Messe in Stuttgart

Dienstag, 22.03.2022

Mit der AI Fusion geht in Stuttgart eine neue Mischung­­­ aus Messe, Konferenz, Networking und Festival an den Start.

Foto: pexels

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Die Messe Stuttgart launcht ein neues Businessevent zu Themen der künstlichen Intelligenz (KI) – mit Festivalcharakter, wie die Messegesellschaft mitteilt. Am 29. und 30. September 2022 soll demnach unter dem Titel AI Fusion ein Forum für die internationale KI-Szene stattfinden, um „die dringend nötige Vernetzung über die Grenzen der bestehenden Communities hinweg“ zu befördern, heißt es.

Hierfür kommen VertreterInnen aus der Forschung, Start-ups und Unternehmen auf dem Stuttgarter Messegelände zusammen, auch Publikum ist erwünscht.

„Durch Künstliche Intelligenz können Unternehmen ihre Produktivität steigern und Geschäftsmodelle optimieren. Als Messe Stuttgart freuen wir uns darüber, unseren Teil dazu beizutragen, das breite Forschungs- und Entwicklungsfeld zusammenzubringen“, sagt Geschäftsführer Roland Bleinroth. Demzufolge wolle man mit der neuen AI Fusion auch grundsätzlich neue Akzente für Veranstaltungen auf dem Gelände setzen, so Bleinroth – Stichwort: Festivalcharakter.

Die AI Fusion biete eine auf dem Stuttgarter Messegelände so noch nie da gewesene Kombination aus Ausstellung und Konferenz. Zum einen sei ein Experten-Treff geplant, „um die wichtigsten Erfolge aus Wissenschaft und Wirtschaft, sowie gesellschaftspolitische Fragen zum Thema KI zu diskutieren“.

Parallel dazu veranstalte das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus einen „Start-up BW Summit“ und bringe hierbei die Gründerszene aus dem B2B Tech-Bereich auf dem Stuttgarter Messegelände zusammen.

Im Ausstellungsbereich werde schließlich das gesamte KI-Ökosystem an einem Ort abgebildet, „mit internationalen Start-ups, KMU und Großunternehmen sowie vielen weiteren AkteurInnen“. 

Für Stimmung sollen kreative Side Events und Formate wie Workshops, Kunstprojekte, Matchmaking sowie ein Hackathon sorgen, heißt es vom Veranstalter. Den KI-Nachwuchs erwarte zudem Hochschul-Flair auf dem AI Fusion Campus: Dort präsentieren sich neben MentorInnen-Programmen auch Hochschulen mit Live-Vorlesungen oder Vorstellungen von Studierendenprojekten.

„Das Potenzial von KI für die Zukunft ist riesig“, sagt die Projektverantwortliche Kim Laber. Die Technologie bringe aber sowohl auf der unternehmerischen und politischen als auch auf der gesellschaftlichen Seite viele Unsicherheiten und Fragen mit sich. „Wir wollen allen Teilnehmenden die geeignete Bühne bieten, um darauf Antworten zu finden und den branchenübergreifenden Austausch zu fördern“, so Laber.

Auch auf Markenbildung liegt ein Fokus: Die EU will sich mit dem Slogan „Al Made in Europe“ zu einem führenden Standort für die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien entwickeln. Dabei wolle Deutschland als Teil der Europäischen Forschungsgemeinschaft gemeinsam mit den übrigen Partnerländern „die Forschung zum Thema KI stärken und eine verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz sicherstellen“.

Mehr Informationen zur AI Fusion gibt es auf der Website, auf Instagram und LinkedIn.

fx