Mainz. Knapp zehn Monate nach der Zusammenführung der Bereiche Congress Centrum Mainz und Frankfurter Hof Mainz unter dem Dach der Mainzplus Citymarketing GmbH präsentierten die Verantwortlichen eine erste Bilanz.
Wirtschaftsdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender Christopher Sitte hob die Bedeutung der neu gegründeten Gesellschaft für die Stadt Mainz hervor. Durch die einheitliche und professionelle Außendarstellung der Stadt mit den Bereichen Veranstaltungen, Kultur und Tourismus sei man auf einem guten Weg, die Wettbewerbsfähigkeit im Rhein-Main-Gebiet, aber auch national und international zu stärken.
Erstmalig vorgestellt wurden von Sitte die Ergebnisse des aktuellen Tagungsbarometers Mainz. Hier zeigt sich im Vergleich zu 2010 eine erfreuliche Tendenz: Sowohl die Anzahl der Veranstaltungen als auch die Anzahl der Teilnehmer ist gestiegen. Für das Jahr 2011 konnten in Mainz mehr als 11.000 Veranstaltungen (+ 5 %) mit insgesamt 666.750 Teilnehmern (+ 4 %) gezählt werden. Die Mehrheit der Veranstalter ist im Bereich der Wirtschaft anzusiedeln, die Branchen Medizin und Banken dominieren.
Auch die entsprechenden Zahlen für die Veranstaltungshäuser des Congress Centrums Mainz sind positiv: Nach der Renovierung der Rheingoldhalle konnte ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen um 55 % (Vergleich 2006 – 2012) verzeichnet werden, die Gesamtanzahl der Veranstaltungen stieg im gleichen Zeitraum um 23 %.
Vor dem Hintergrund des geplanten Übergangs der Touristik Centrale Mainz (TCM) in die Mainzplus Citymarketing GmbH präsentierte Jürgen Schmidt, Geschäftsführer der TCM, die Tourismuszahlen des ersten Halbjahres 2012. Das Jahr verspricht laut Hochrechnung mit rund 860.000 Übernachtungen und 580.000 Übernachtungsgästen ein Erfolgsjahr zu werden. Mit 416.119 Übernachtungen im ersten Halbjahr (+ 3,4 % zu 2011) ist Mainz aktuell die klare Nummer eins in Rheinland-Pfalz.
Für die Zukunft Gesellschaft formulierte Sitte die weiteren Maßnahmen: „Die geplante Eingliederung der Touristik Centrale in die Mainzplus Citymarketing GmbH ist der nächste Schritt. Unser oberstes Ziel ist es, „Service aus einer Hand“ zu bieten. Auf diese Weise möchten wir ein attraktives Kulturprogramm sowie ein umfangreiches Dienstleistungsangebot für Firmenkunden und Privatpersonen sicherstellen.“
