Messeverband fordert Nachbesserungen

Montag, 16.08.2021
Der Messeverband FAMA begrüßt nach eigenem Bekunden die Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz zu Öffnungsschritten für Messen und Ausstellungen, sieht aber Nachbesserungsbedarf – insbesondere bei den Testvorgaben und den Überbrückungshilfen, wie es heißt. In der Hinwendung zum 3G-Modell und der grundsätzlichen Abkehr vom „Damoklesschwert der Inzidenzen“ sieht Henning Könicke, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Verbandes, einen wichtigen ersten Schritt, […]

Der Messeverband FAMA begrüßt nach eigenem Bekunden die Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz zu Öffnungsschritten für Messen und Ausstellungen, sieht aber Nachbesserungsbedarf – insbesondere bei den Testvorgaben und den Überbrückungshilfen, wie es heißt.

In der Hinwendung zum 3G-Modell und der grundsätzlichen Abkehr vom „Damoklesschwert der Inzidenzen“ sieht Henning Könicke, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Verbandes, einen wichtigen ersten Schritt, um „wieder zur Planbarkeit zurückzukehren“. Auch die Eröffnung der Chance, zukünftig ohne Personenobergrenzen agieren zu können – so wie es jetzt in Baden-Württemberg bereits umgesetzt wurde – stößt beim FAMA auf die Zustimmung.

Nicht nachvollziehen könne man hingegen, dass Besucher von Messen und Ausstellungen offenbar einen PCR-Test erbringen müssten und nicht, wie etwa im Bereich der Innengastronomie, ein negativer Antigentest für den Zutritt ausreichen solle.

Handlungsbedarf sieht der Fachverband nach wie vor auch bei den Überbrückungshilfen speziell für den „besonders gebeutelten Sektor der Messe- und Veranstaltungswirtschaft“. Diese müssten auch ins kommende Jahr hinein verlängert werden, heißt es. Schon jetzt sei absehbar, dass die Folgen der Corona-Pandemie aufgrund der langen Planungsvorläufe sich weit in das Jahr 2022 hineinziehen würden. Die gesamte Branche befürchte auch im kommenden Jahr existenzielle Nachwirkungen. Dies gelte insbesondere für privatwirtschaftliche Messeunternehmen, die nicht durch staatliche Gesellschafter abgefedert werden könnten.

jb