Glück auf. „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser als man glaubt“, singt Herbert Grönemeyer in der ersten Zeile seines Hits „Bochum“. Trotz Wirtschaftskrise sagt sich das Management der Marriott Hotels im Ruhrgebiet: Jetzt erst recht. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahrs haben die drei Hotels in Bochum und Gelsenkirchen sowie die dazugehörigen gastronomischen Betriebe Ratskeller und Gastronomie im Stadtpark Bochum insgesamt 30 Auszubildende in den Fachrichtungen Küche, Restaurant- sowie Hotelfach eingestellt.
„Umfassend ausgebildete Fachkräfte sind in unserer Branche schwer zu finden. Wenn wir uns nicht um den eigenen Nachwuchs kümmern, dürfen wir uns auch nicht beschweren, wenn ausgeschriebene Stellen unbesetzt bleiben“, sagt Dirk Kahle, Director of Operations der fünf Betriebe. „Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, unsere hohen Servicestandards zu halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und das geht nur mit Fachleuten“, erklärt Kahle die Entscheidung, in diesem Jahr mehr Auszubildende einzustellen als in der Vergangenheit.
Die Hotellerie gehört zu den wenigen Dienstleistungsbranchen, in der nicht ein einziger Mitarbeiter durch eine Maschine ersetzt oder gar gestrichen werden kann. Natürlich gibt es maschinelle Unterstützung in der täglichen Arbeit, aber die will auch bedient werden. Und abgesehen von den unterstützenden Maschinen braucht es im Hotel eben die Menschen, die Gäste herzlich Willkommen heißen und bei Fragen oder Wünschen da sind.
„Unsere Mitarbeiter sind überzeugte Dienstleister und denken im wahrsten Sinne des Wortes über den Tellerrand hinaus. Liebe zum Detail, fachliche Kompetenz und Verantwortung übernehmen lernen unsere Auszubildenden vom ersten Tag an“, erläutert Thomas Gladigau, Hoteldirektor des Courtyard Gelsenkirchen, vis-a-vis der VELTINS-Arena, die Ausbildungsinhalte. Und Erfolg hat das Management, betrachtet man die Abschlüsse der Auszubildenden nach drei Lehrjahren.
„Vor zwei Jahren haben wir im Renaissance Bochum die beste Hotelkauffrau in NRW ausgebildet. Frau Kliem, die ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden hat, arbeitet seitdem bei uns in der Buchhaltung. In Gelsenkirchen haben wir bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft Platz 1, 2 und 3 belegt. Frau Rozynkowski, eine der drei Stadtmeister, wurde mit Ende ihrer Lehrzeit in diesem Jahr übernommen“ berichtet Kahle.
„Wir sind wirklich stolz auf die Leistungen unserer Azubis, die wir seit der Eröffnung des ersten Betriebs in 2003 während der Lehrjahre ausbilden und begleiten durften und wir freuen uns auf die nächsten Jahre, in denen wir mit den jungen Menschen arbeiten werden“, resümiert Heike Sklors, Direktorin des Courtyard Bochum und unterstreicht, dass die Meßlatte der Erwartungen an neue Lehrlinge hoch angesetzt ist.
„Warum ich mich für eine Ausbildung bei den Marriott Hotels im Ruhrgebiet entschieden habe ist doch klar“ sagt David Kiwitt, „zum Einen ist es bekannt, dass man hier die beste Ausbildung im Umkreis erhält und zum Anderen hat man in dieser Branche nach dem Abschluss viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Mein größter Traum ist es nach der Ausbildung für ein Trainingsjahr ins Ausland zu gehen und das wird bei Marriott gefördert, wenn man sich entsprechend reinhängt“. Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es tatsächlich besser als man sonst so glaubt. Glück auf.
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