Münster: Kongressinitiative zeichnet Wissenschaftler aus

Dienstag, 01.04.2014
Verleihung. Mit der Premiere des Kongresspreises Münster am 15. Mai im Erbdrostenhof zeichnet die Kongressinitiative Münster erstmals Akteure aus, die herausragende Tagungen und Kongresse nach Münster geholt und sich als Botschafter der Stadt lokal, national und international verdient gemacht haben. „Mit dem Kongresspreis bedanken wir uns bei den Veranstaltern, die mit viel Engagement dazu beigetragen […]

Verleihung. Mit der Premiere des Kongresspreises Münster am 15. Mai im Erbdrostenhof zeichnet die Kongressinitiative Münster erstmals Akteure aus, die herausragende Tagungen und Kongresse nach Münster geholt und sich als Botschafter der Stadt lokal, national und international verdient gemacht haben. „Mit dem Kongresspreis bedanken wir uns bei den Veranstaltern, die mit viel Engagement dazu beigetragen haben, Münster als Kongressstandort zu profilieren. Der Preis soll aber ebenso eine Motivation für alle Akteure in der Branche sein, Kongresse und Tagungen nach Münster zu holen“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

In der Kongressinitiative setzen sich seit 2001 zehn Mitglieder für den Kongresstandort Münster ein. Es handelt sich um: Dehoga Westfalen, Fachhochschule Münster, Flughafen Münster/Osnabrück, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, IHK Nord Westfalen, Münsterland e.V., Stadtwerke Münster, Westfälische Wilhelms-Universität, Wirtschaftsförderung Münster und Münster Marketing. Die Geschäftsführung liegt beim Kongressbüro von Münster Marketing. Zwei münstersche Professoren können sich in diesem Jahr über die mit je 1500 Euro dotierte Auszeichnung freuen:

Prof. Christian Fischer, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Zentrums für Begabtenforschung (ICBF) der WWU, der Radboud University Nijmegen und der Universität Osnabrück, erhält den Preis für seine Bildungskongresse und Symposien, die er seit 2003 regelmäßig in Münster durchführt und insbesondere für die 2012 veranstaltete „13. Internationale ECHA (European Council for High Ability) Konferenz“. Ihm ist es gelungen, die internationale  Tagung mit über 1000 Experten aus 43 Ländern nach Austragungsorten wie Prag und Paris nach Münster zu holen. Damit hat er Münster als Tagungsstadt profiliert und den Focus auf Münster als Wissenschaftsstadt, beziehungsweise Stadt der Bildung gerichtet   

Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster, wird für seinen „Münsterschen Kongress zur Humanitären Hilfe“ ausgezeichnet. Seit 2011 bringt er Praktiker internationaler Hilfsorganisationen wie DRK, Ärzte ohne Grenzen oder THW mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft in der Stadt des Westfälischen Friedens zusammen. Der Kongress hat sich zu einer zentralen Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis in der humanitären Hilfe etabliert, die bundesweit wahrgenommen wird und das Auswärtige Amt als Kooperationspartner mit im Boot hat.

Eine Jury, besetzt mit Vertretern der zehn Kongressinitiative-Mitglieder, hat die Preisträger ermittelt, berichtet Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing und Sprecherin der Kongressinitiative. „Auch wenn der Preis nur an zwei Gewinner vergeben werden kann, soll er doch den Focus auf das Engagement aller Akteure richten, die Kongresse und Tagungen nach Münster holen und hier durchführen“, betont Bernadette Spinnen. Dass bei der Premiere zwei Wissenschaftler gewürdigt werden, freut sie ganz besonders, „werden doch zwei Drittel aller Kongresse in Münster aus dem wissenschaftlichen Bereich generiert. Dies trägt maßgeblich dazu bei, unser Profil Wissenschaft und Lebensart zu schärfen.“

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