Neueröffnung des Olympischen Museums in Lausanne

Montag, 06.01.2014
Renovierung. In Lausanne, dem Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees, hat das Olympische Museum nach einer rund zweijährigen Renovierungsphase im Dezember 2013 seine Pforten für Besucher wieder eröffnet. Rechtzeitig vor dem Start der 22. Olympischen Winterspiele, die vom 7. bis 23. Februar 2014 im russischen Sotschi stattfinden, wurde jetzt das Olympische Museum im schweizerischen Lausanne wieder […]

Renovierung. In Lausanne, dem Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees, hat das Olympische Museum nach einer rund zweijährigen Renovierungsphase im Dezember 2013 seine Pforten für Besucher wieder eröffnet. Rechtzeitig vor dem Start der 22. Olympischen Winterspiele, die vom 7. bis 23. Februar 2014 im russischen Sotschi stattfinden, wurde jetzt das Olympische Museum im schweizerischen Lausanne wieder eröffnet. In einer feierlichen Zeremonie am 21. Dezember 2013 durchschnitt Thomas Bach, der erst im September 2013 als erster Deutscher zum Präsidenten des Internationalen Komitees (IOC) ernannt worden war, das Band zur offiziellen Eröffnung. Seit ein paar Tagen ist das prestigeträchtige Museum nun auch wieder für Besucher zugänglich.

In rund zweijähriger aufwändiger Renovierung unter Leitung des Architekturbüros Brauen & Wälchli aus Lausanne wurde das Museum modernisiert und die Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt. Das Museum verfügt jetzt über eine Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern auf drei Etagen. Im Fokus der Ausstellung stehen interaktive Präsentationen, die den Besucher anregen, die Geschichten der olympischen Helden anhand 300 Screens und rund 1.000 Exponaten zu erleben. Zwei weitere Hallen sind für temporäre Ausstellungen vorgesehen. Der olympische Park rund um das Gebäude ist jetzt ein integraler Teil des Museums mit Kunstwerken von Chillida, Folon, Niki de Saint-Phalle und Tàpies, die die Olympischen Athleten und ihre Leistungen darstellen.

Zu Ehren der 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi feiert das Olympische Museum seine Wiedereröffnung mit einer Sonderausstellung zum Thema „Die Russische Avantgarde und der Sport“, die vom 24. Januar bis 11. Mai 2014 stattfindet. Die Ausstellung zeigt die sportliche Ära der ehemaligen Sowjetunion in den 1920er und 1930er Jahren anhand von Werken der Kunst-Avantgarde, insbesondere aus den Bereichen Fotografie, Film und Grafik-Design.

Das Olympische Museum stellt eine Verbindung zwischen Sport, Kunst und Kultur her und beherbergt eine beeindruckende Kollektion von Objekten, die die gesamte Geschichte der olympischen Spiele nachzeichnen. Hier lodert das olympische Feuer zwischen den Spielen als permanenter Tribut an all jene, die das olympische Ideal leben.

www.olympic.org/museum