Boost für MICE und Tourismus: Irland wird IAPCO-Partner

Montag, 29.05.2023

Die grüne Insel ist neues Partnerland des internationalen Verbands professionellen Kongressveranstalter. Ziel ist es, Irland als Destination für Business-Events zu stärken und den Tourismus anzukurbeln.

Im Rahmen der IMEX in Frankfurt hat die irische Tourismusbehörde Fáilte Ireland eine neue Partnerschaft mit der International Association of Professional Congress Organizers (IAPCO) verkündet. Der Vertrag ist vorerst auf zwei Jahre Laufzeit festgelegt und soll das Land vor allem als MICE-Ziel weiter pushen. Irland will außerdem verstärkt die Marke „Meet in Ireland“ nutzen, um sich als führende nachhaltige und sozial bewusste Region für internationale Konferenzen zu präsentieren, heißt es. Auch Tourismus im Land soll profitieren.

Oberste Priorität beim Ausbau des MICE-Geschäfts in Irland haben die sich wandelnden Kundenbedürfnisse. Nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz, Gleichberechtigung und Inklusion werden demnach für die Branche immer wichtiger. Auch das Thema Impact – dass Events also einen dauerhaften und positiven Einfluss auf die lokale Bevölkerung, die Gesellschaft gesamt sowie die MICE-Industrie selbst haben sollen – steht ganz oben auf der Liste.

Paul Mockler, Leiter der Geschäftsentwicklung bei Fáilte Ireland, freut sich über die neue Partnerschaft. In ihr sieht er einen „wichtigen Meilenstein“ und „eine Plattform, um die Fortschritte der irischen Business-Events-Branche im Bereich Nachhaltigkeit und bei der Arbeit an Veranstaltungen mit Netto-Null CO2-Emissionen“ zu teilen.

Die Präsidentin der IAPCO, Sarah Markey-Hamm, ist überzeugt, dass die Partnerschaft Irland einen langfristigen strategischen und wirtschaftlich-sozialen Vorteil einbringen wird. Das sei der Zweck des Destination-Partnerschafts-Programms der IAPCO „und Fáilte Ireland verkörpert dieses Engagement“, so Markey-Hamm.

Irland reiht sich damit in eine Gruppe weiterer renommierter MICE-Destinationen ein, die bereits mit der IAPCO verpartnert sind: Hamburg, Melbourne, Toronto, Dubai, Hongkong, Ruanda, Athen und Japan.

Felix Hormel