Auf Entdeckungstour. Dresden begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein, als wir unsere Tour durch die sächsische Landeshauptstadt starten. Vier Tage lang lernen wir – Laura Ewe, Senior Eventmanagerin bei Paffrath Events in Düsseldorf, und ich, CIM-Redakteurin Johanna Müdicken – die „Schöne an der Elbe“ näher kennen. Das Team von Dresden Marketing begleitet uns und führt uns zu den Geheimtipps unter den Tagungslocations. Im Blog www.cimunity.com/dresden sowie auf Facebook, Twitter und Instagram teilen wir unsere Erlebnisse fast in Echtzeit.
Unser erster Eindruck: Dresden wird seinem Ruf als europäische Kulturmetropole mehr als gerecht. Im historischen Zentrum reihen sich imposante Bauten aus Renaissance und Barock aneinander. Wahrzeichen ist der Dresdner Zwinger: Einst höfischer Festspielplatz, beherbergt er heute unter anderem die Porzellansammlung. Einen fantastischen Blick auf das berühmte Bauwerk bieten die Zimmer im Hotel „Felix im Lebendigen Haus“, direkt gegenüber. Knapp 100 Personen finden in dessen Veranstaltungsräumen Platz. Auch die großzügige Dachterrasse oder das Restaurant können exklusiv gemietet werden.
Nur 200 m entfernt, besuchen wir das Residenzschloss, Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresdens. Hier ist das Tagen inmitten von Kunstwerken möglich. Die langgezogene Fürstengalerie eignet sich mit ihrem geschichtsträchtigen Ambiente für Empfänge oder exklusive Dinner mit 180 Teilnehmern. Eine Führung durch eine der vielen Ausstellungen des Museums rundet jedes Event ab.
Weitaus moderner geht es beim 10. Tanzkongress zu, der dieses Jahr im Festspielhaus Hellerau zu Gast ist. Zu der, von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Konferenz, sind 500 Teilnehmer aus aller Welt angereist. Im Gebäude, aber auch im Garten hinter dem Haus, treffen sich die Künstler zum Austausch.
Neben Ausdruckstanz beobachten wir Diskussionsrunden oder Meditationsübungen. – Das Programm kreieren die Gäste selbst. „Wir haben versucht, dem Kongress eine Struktur zu geben, die es ermöglicht, Erfahrung zu teilen“, erklärt uns der kuratorische Berater Dr. Eike Wittrock. Er unterstreicht: „Wir wollten weniger ein Programm vorgeben, sondern Räume schaffen, in denen die Besucher ihr Wissen teilen und eigene Formate schaffen.“
Spannend präsentiert sich – im wahrsten Wortsinn – auch die Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Technischen Universität (TU) Dresden. In der Hochspannungshalle sind wir live dabei, als nur wenige Meter von uns entfernt ein Blitz erzeugt wird. Werden keine Versuche durchgeführt, kann inmitten von Gleich- und Wechselstrom-Prüfanlagen veranstaltet werden. Auch in anderen Teilen der TU, die zu den elf deutschen Exzellenzunis gehört, gibt es Event-Kapazitäten. So verfügt das Institut für Holztechnologie über einen Vortragssaal mit beeindruckenden Holzkonstruktionen für 120 Personen.
Laura und ich stellen fest: Dass Dresden zu Deutschlands Top-10-Kongressplätzen zählt, verwundert uns nicht. Die Stadt eröffnet Planern unzählige Optionen. Mit „Ostra-Dome“ und „Ostra-Studios“ entsteht außerdem derzeit auf der Schlachthofinsel neben der Messe ein neues, 20.000 qm großes Eventareal.
Zum Abschluss gibt Laura einen Überblick ihrer Favoriten in ihrem Instagram-Account @shecallsitwork: Vom Tagen im Elbschloss bis hin zur Veranstaltung im ehemaligen Heizkraftwerk ist wirklich alles möglich. Ihr Fazit fällt eindeutig aus: „Dresden, du warst wunderschön – vielen Dank, dass wir hier sein durften. Wir kommen bestimmt wieder!“.