Die Deutsche Bahn bietet ab 11. Dezember auf einigen Strecken mehr Verbindungen an. So werden München und Köln künftig zweimal pro Stunde verbunden und auch die Kapazitäten zum Frankfurter Flughafen teils deutlich aufgestockt, wie die Bahn ankündigt.

Die erhöhte Frequenz zwischen den bayerischen und rheinischen Metropolen kommt durch die Verlängerung der ICE-Linie zwischen Dortmund beziehungsweise Düsseldorf und Stuttgart nach Ulm, Augsburg und München zustande. Durch die neue Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm verkürzt sich die Reisezeit außerdem um 15 Minuten.

Darüber hinaus erhöht die DB das Schnellzugangebot zum größten deutschen Flughafen in Frankfurt. Zum Beispiel wird die ICE-Linie von Basel über Köln nach Dortmund bis nach Hamburg verlängert, wodurch auch Reisende aus Münster, Osnabrück und Bremen häufiger direkt zum Rhein-Main-Airport gelangen. Und von München und Augsburg aus werde das Sitzplatzangebot um bis zu 60 Prozent ausgeweitet, heißt es von der Bahn.

Aufgestockt werden im Winterhalbjahr auch Auslandsstrecken. So wird auf der Route Stuttgart–Zürich eine zusätzliche Hin- und Rückfahrt angeboten und ab März 2023 bekommt die Strecke zwischen Berlin und Warschau ein sechstes Zugpaar.

Zudem gibt es Verbesserungen im Nachtzugverkehr wie eine Linie von Zürich nach Berlin beziehungsweise Prag, die auch über IC-Sitzwagen verfügt. Darüber hinaus startet der bisherige Nachtzug von München nach Venedig und anderen Zielen in Südosteuropa künftig bereits in Stuttgart und die Linie Zürich–Hamburg ändert im Norden die Route und bindet dann unter anderem auch Heidelberg und Darmstadt an den Nachtzugverkehr an.