Jungfrau-Region in der Schweiz: Tagen mit Ausblick

Montag, 27.06.2022

Im Herzen der Schweiz bieten die charmanten Bergdörfer der Jungfrau-Region kleine, persönliche Meeting-Locations und außergewöhnliche Incentive-Möglichkeiten.

Faszinierende Bergwelt: Das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau bildet die imposante Kulisse der Jungfrau-Region im Berner Oberland. Zwischen dem Brienzer- und Thunersee laden die fünf Dörfer Grindelwald, Wengen, Mürren, Lauterbrunnen und Haslital zur Auszeit inmitten ursprünglicher Landschaft ein. Für Tagungsgäste bietet die Destination einzigartige und maßgeschneiderte Möglichkeiten – von adrenalingeladenen Team-Building-Aktivitäten bis hin zu familiären Meetings zwischen den Berner Alpen.

„Tagen in der Jungfrau-Region heißt, den Alltagsstress hinter sich zu lassen, die unglaubliche Berglandschaft auf sich wirken lassen und mit der neu gewonnenen Energie Projekte in der Hälfte der ursprünglichen Zeit umzusetzen“, sagt Marc Ungerer, Managing Director der Jungfrau-Region Tourismus AG. „Hier können Sie neue Ideen entwickeln, von denen Sie davor noch nicht einmal geträumt haben.“

Von den Flughäfen Zürich oder Basel benötigen Reisende circa zwei Stunden Zugfahrt in die Jungfrau-Region. Einmal angekommen, bieten kleine, familiengeführte MICE-Hotels beste Voraussetzungen für Tagungen und Seminare. Über 7.500 Gästebetten bietet die Destination insgesamt, 28 davon finden sich im Grimsel Hospiz in Haslital. Die historische Vier-Sterne-Unterkunft thront über dem Grimselstausee und in der „Grimselwelt“: Seit 1925 stellen die Kraftwerke Oberhasli AG KWO in diesem Gebiet Strom aus erneuerbaren Energiequellen her. Auch das Grimsel Hospiz wird mit der Abwärme aus der Stromproduktion beheizt. Getagt wird im Turmsaal mit Kapazitäten für 150 Personen, im Pionierzimmer oder im Bergsteigerstübli für jeweils 12 Personen.

Im Vier-Sterne-Hotel Belvedere in Grindelwald mit 56 Zimmern wird ebenfalls großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Beim Speisen- und Getränkeangebot setzt man auf regionale Produkte, geheizt wird dank Wärmepumpe und Wärmerückgewinnungsanlagen ohne Öl. „In der Zukunft hoffen wir, die ganze Süd- und Westfassade sowie die Dachflächen für die Energiegewinnung durch Sonne nutzen zu können“, berichtet Inhaber Urs-B. Hauser.

Im Seminarbereich stehen zwei Konferenzräume zur Verfügung, die zusammen auf 110 Quadratmeter 80 Personen fassen. Der Blick auf den schneebedeckten, 3.967 Meter hohen Eiger ist dabei inklusive – und so werden KonferenzteilnehmerInnen mit einem Augenzwinkern gewarnt: „Während der Kaffeepausen kann es passieren, dass Sie die atemberaubende Aussicht auf die Berge so sehr fesselt, dass Ihr Kaffee kalt wird!“

In Mürren finden Geschäftstreffen etwa im Hotel Eiger statt, das 40 Zimmer, zehn Suiten, zwei Seminarräume und den Eiger Saal für Bankette mit bis zu 120 Personen beinhaltet. Zu einem Erlebnis wird bereits die Anreise zur Unterkunft: Mürren ist, ebenso wie Wengen, autofrei und somit nur über die Bergbahn bzw. Luftseilbahn erreichbar. Auf Wunsch trifft der Portier die Gäste an einer der Bergstationen und übernimmt den Gepäcktransport.

Nach Mürren fährt unter anderem die Schilthornbahn – und ist dabei so grün wie möglich unterwegs. Aktuell wird mit dem Projekt „Schilthornbahn 20XX“ in ein Hybrid-Batteriesystem investiert, bereits jetzt zieht die Schilthornbahn ihre Energie zu 100 Prozent aus der Wasserkraft des Lauterbrunnentals.

Im Tal stürzt das Wasser von insgesamt 72 Wasserfällen bis zu 600 Meter in die Tiefe. Die Bewegungsenergie des Wassers wird in einem Kraftwerk in elektrische Energie umgewandelt, die es erlaubt, Delegierte zu einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm in 2.970 Meter Höhe auf dem Gipfel des Schilthorns zu befördern.

Mutige begeben sich bei der Station Birg auf den „Thrill Walk“ entlang senkrechter Bergwände oder wandeln in der „Bond World“ auf den Spuren des Films „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, der 1968 hier gedreht wurde. Ein Aperitif im 360-Grad-Restaurant Piz Gloria, das für Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen gemietet werden kann, bildet den gelungenen Abschluss des Ausflugs.

Die alpine Welt der Jungfrau-Region lässt keine Incentive-Wünsche offen. Selbst fliegen wird möglich: Bei einer rasanten Fahrt im „First Flieger“ sausen Abenteuerlustige von der Bergstation Grindelwald First mit einer Geschwindigkeit von bis zu 84 Stundenkilometer an einem 800 Meter langen Stahlseil zur Mittelstation hinunter.

„Grindelwald und die gesamte Jungfrau-Region bieten durch die einmalige, intakte Natur und atemberaubend schöne und beeindruckende Berglandschaft den idealen Rahmen für attraktive Erlebnisprogramme“, weiß Annie Neukomm von Eiger Vision. Die Agentur hat sich auf Gruppen-Events spezialisiert und bietet als eines der Highlights einen Besuch des Stollenlochs in der Eigernordwand an. „Exklusiv mit uns erleben Gruppen hautnah die berühmt-berüchtigte Wand: bequem mit dem Zug ins Stollenloch, Ausstieg aus dem Stollenloch gut gesichert mit unseren Bergführern und Adrenalin pur 600 Meter über dem Wandfuß in der Eiger Nordwand, wo ihnen der Bergwind um die Nase weht.“ Das Angebot kann mit einem Besuch auf dem Jungfraujoch kombiniert werden, bei dem es in der Seilschaft über den gewaltigen Aletschgletscher geht – ein einmaliges Gruppenerlebnis, das garantiert unvergessen bleibt.

Johanna Müdicken