25.04.2006 – مرحبا الى إي أس أن أي بي دبي

Montag, 24.04.2006
SITE. „330 Teilnehmer aus 30 Nationen sind hier“, verkündet Hugo Slimbrouck anlässlich des fünften European SITE Networking & Education Programme (ESNEP) in Dubai vom 19. bis 21. April 2006. „Und nächstes Jahr schaffen wir es auf 3.000 Mitglieder“, witzelt der President-Elect der Society of Incentive & Travel Executives (SITE) mit heute 1.800 Mitgliedern, davon rund […]

SITE. „330 Teilnehmer aus 30 Nationen sind hier“, verkündet Hugo Slimbrouck anlässlich des fünften European SITE Networking & Education Programme (ESNEP) in Dubai vom 19. bis 21. April 2006. „Und nächstes Jahr schaffen wir es auf 3.000 Mitglieder“, witzelt der President-Elect der Society of Incentive & Travel Executives (SITE) mit heute 1.800 Mitgliedern, davon rund 33 Prozent Europäer. ESNEP-Präsident Lex Granaada freut sich über die rege Beteiligung: „Wie ein große, glückliche Familie“.

Eine Familie, die innerhalb eines Jahres von 175 Angehörigen in Amman auf 330 angewachsen ist. Damit ist aus einem ehemals informellen, intimen Treffen eine mittelgroße Konferenz geworden. Zum Vergleich: ICCA hat im Durchschnitt 600, MPI PEC-E 400 Teilnehmer. Eine echte Großfamilie, die Struktur und Anleitung bedarf. „Ich wünschte, wir hätten mehr Orientierungsmöglichkeiten nach der Ankunft bekommen“, sagt Angela Canny, Business Development Manager im Guiness Storehouse Dublin, zum ersten Mal dabei. „Ich habe mich nicht besonders gut informiert gefühlt“.

Und dies, obwohl „SITE bekannt ist für enge Kontakte, für Networking und Education“, worauf Granaada stolz ist. Daher auch die etwas andere Struktur der ESNEP: Morgens lernen, nachmittags gegenseitiges Kennenlernen sowie Land und Leute auf Incentive-Tauglichkeit prüfen.

Weiterhin auf der ESNEP-Agenda sind Themen wie kulturelle Unterschiede und deren Business-Implikation, grüne Events sowie Future Leaders. Die Panel-Debatte Future Trends beleuchtete Nachwuchsförderung und Personalgewinnung. Mit im Panel: Muna al Gurg. „Arabische Jungunternehmerinnen – sie existieren“, stellt Moderator Martin Lewis die Marketing Managerin der Easa Saleh Al Gurg Group vor. „Marketing ist ein neuer Bereich in diesem Teil der Welt, Frauen sind noch nicht ganz an die vielen Nationalitäten am Arbeitsplatz gewöhnt“, berichtet sie. „All diese in eine Dubai-Kultur zu integrieren ist schon eine Herausforderung in sich“.

Allan Johnston, Südafrika, findet, dass „alles außerhalb der Referenten war sehr gut organisiert, es ist eine tolle Plattform, Dubai zu präsentieren“. Im Panel Showcase Dubai gibt u.a. Gaith al Gaith, Vizepräsident Emirates Airline Commercial Operations einen Eindruck, was geplant ist. „Dubai ist ein Hub für Menschen, Services und Güter. Wir brauchen mehr Highways am Boden und in der Luft“. Thematisiert werden auch eine gewisse Arroganz sowie die Anstrengung, arabische Traditionen zu erhalten und sichtbar zu machen.

Einige Teilnehmer bemerken, sie hätten während des Rahmenprogramms davon nicht viel erlebt. Eine Planerin meint gar, „alles scheint sehr künstlich, mit sehr vielen Baustellen“. Doch das stört die „Dubaianer“ wenig, wie Gaith selbstbewusst avisiert: „Unsere Zukunft sieht so strahlend aus, dass wir unsere Sonnenbrillen tragen müssen“. Wie licht die Zukunft von ESNEP aussieht, wird das Team um Lex Granaada, Roger Tondeur und Hugo Slimbrouck spätestens 2007, vom 21. bis 24. April in Warschau durchblicken lassen.

Der Himmel ist das Limit

Dubai. Sieben Stunden ab London, sieben ab Hongkong – 136 Destinationen bedient der Dubai International Airport. Im Aufwind ist das ganze Emirat, Atemberaubendes wird realisiert, wie der neue Airport mit sechs Startbahnen, zwei palmenförmigen Inselgruppen, die Weltkarte oder der Wolkenkratzer Burj Dubai mit über 600 m. Insgesamt verbauen die Vereinigten Arabischen Emirate 238 Mio. Euro. In drei Jahren entstehen 33 neue Hotels, u.a. Fairmont und Shangri-La. Bis 2010 werden 15 Mio. Besucher jährlich erwartet (2005: 6,2 Mio.). „Für uns ist nur der Himmel die Grenze“, erklärt Emirates VP Gaith al Gaith.

(Dieser Artikel wurde für das Web editiert. Die vollständige Version können Sie in CIM 3/06 nachlesen, die am 29. Mai 2006 erscheint.)