AUMA bei der EU – „made in Germany“

Freitag, 21.03.2014
AUMA Round Table Brüssel. Am 13. Februar 2014 fand in Brüssel der 14. AUMA Round Table Brüssel statt. An dem AUMA-Arbeitskreis nahmen die für EU-Fragen zuständigen Vertreter deutscher Messegesellschaften sowie Vertreter von Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft teil. Zunächst erläuterte Felix Neugart, Bereichsleiter Außenwirtschaftspolitik und –recht, vom DIHK die Bestrebungen der EU, die Voraussetzungen für Herkunftsbezeichnungen […]

AUMA Round Table Brüssel. Am 13. Februar 2014 fand in Brüssel der 14. AUMA Round Table Brüssel statt. An dem AUMA-Arbeitskreis nahmen die für EU-Fragen zuständigen Vertreter deutscher Messegesellschaften sowie Vertreter von Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft teil. Zunächst erläuterte Felix Neugart, Bereichsleiter Außenwirtschaftspolitik und –recht, vom DIHK die Bestrebungen der EU, die Voraussetzungen für Herkunftsbezeichnungen auf Produkten neu zu regeln und die hieraus folgenden möglichen Konsequenzen für die Nutzung des Qualitätslabels „made in Germany“.

Der Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Sabathil, Direktor Ostasien, Australien & Pazifik im Europäischen Auswärtigen Dienst, hatte die Entwicklung des Auswärtigen Dienstes in den ersten drei Jahren seines Bestehens zum Thema. Christos Kyriatzis, Europäische Kommission, Generaldirektion (GD) Unternehmen und Industrie, informierte über den Fortgang der EU-Internationalisierungsstrategie für KMU. Ebenfalls aus der EU-Kommission, GD Unternehmen und Industrie, stellte Liesa Siedentopp das Programm COSME zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer KMU vor. Ein Budget von 2,3 Mrd. Euro steht u. a. für den erleichterten Zugang zu Unternehmenskrediten und für die Unterstützung des Markteinstiegs zur Verfügung. Das für den Zeitraum 2014-2020 vorgesehene Programm umfasst beispielsweise das Enterprise Europe Network, das derzeit neu ausgeschrieben ist.

Über die Arbeit des Europäischen Parlaments berichtete Elfriede Bierbrauer aus der Politischen Abteilung für Auswärtige Angelegenheiten im EU-Parlament. Wichtigstes handelspolitisches Thema seien derzeit die Verhandlungen über die Transatlantische Handels- und Investment-Partnerschaft TTIP.  Barbara Weizsäcker, Generalsekretärin der EEIA – European Exhibition Industry Alliance, erläuterte die Aktivitäten der Allianz für die europäische Messeindustrie. Der neue Webauftritt sowie Gespräche mit Vertretern der EU-Kommission sollen die Relevanz von Messen in Europa verankern. Der AUMA informierte über die aktuellen Rechtsthemen Widerrufsrecht bei Kaufverträgen, Messe-Visa und Kostproben auf Messen.

www.auma.de