Austria Center Vienna investiert massiv

Mittwoch, 28.03.2018
Es ist das größte Bauvorhaben in der 30-jährigen Geschichte des Austria Center Vienna: Bis 2022 soll Österreichs größtes Kongresszentrum ein neues Zugangsgebäude mit einem Skywalk und drei weiteren Eingängen bekommen, welche die gleichzeitige Nutzung der unterschiedlichen Ebenen ermöglichen. Zudem erhält der Vorplatz mit dem „Donausegel“ eine attraktive Überdachung, die bereits jetzt als „neues städtebauliches Landmark“ […]

Es ist das größte Bauvorhaben in der 30-jährigen Geschichte des Austria Center Vienna: Bis 2022 soll Österreichs größtes Kongresszentrum ein neues Zugangsgebäude mit einem Skywalk und drei weiteren Eingängen bekommen, welche die gleichzeitige Nutzung der unterschiedlichen Ebenen ermöglichen.

Zudem erhält der Vorplatz mit dem „Donausegel“ eine attraktive Überdachung, die bereits jetzt als „neues städtebauliches Landmark“ gefeiert wird. Durch die Erweiterung entstehen insgesamt 4.200 Quadratmeter zusätzliche Veranstaltungsfläche, die offen oder geschlossen genutzt werden kann.

Die Stadt beteiligt sich mit 35 Prozent an den Baukosten, ein klares und deutliches Bekenntnis zum Tagungsstandort Wien, wie es heißt. Allein das Austria Vienna Center habe seit seinem Bestehen schon 1,5 Mio. internationale Teilnehmer nach Wien gebracht. Der Kongresstourismus schaffe jedes Jahr 20.000 Arbeitsplätze in Wien und sichere der Stadt über eine Milliarde Euro an Wertschöpfung.

Mit der jetzigen Investition wolle man die Zukunftsfähigkeit des Kongressstandortes Wien sichern, heißt es weiter. Denn der internationale Wettbewerb sei derzeit besonders dynamisch, wie die Direktorin des Austria Center Vienna, Susanne Baumann-Söllner, betont: „Barcelona, Paris, Berlin und auch Amsterdam – unsere internationale Konkurrenz hat in den vergangenen Jahren massiv in Kongresszentren investiert.“

Das neue „Donausegel“ soll dem bisher leeren und meist ungenutzten Vorplatz eine Struktur geben und diesen zum Aufenthaltsort machen. An rund zwei Monaten im Jahr wird der Raum unter dem Donausegel zu einer multifunktionalen Halle geschlossen, die für Veranstaltungen und Kongresse genutzt werden kann.

Für das restliche Jahr bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur Nutzung als Aufenthaltsort, Treffpunkt oder Kulturfläche. Das Kongresszentrum möchte die Anrainer im Laufe des kommenden Jahres einladen, ihre Wünsche und Vorstellungen in Form eines Ideenwettbewerbs einzubringen.

jb