Markenkongress. Der Hype sei vorbei, Berlin nun out und die Hauptstadt versänke in eine tiefe Depression – so wird die einst hochgelobte Metropole in der Presse momentan abgeschrieben. Aber: Stimmt das denn wirklich? Oder ist Berlin – ganz im Gegenteil – nicht quicklebendig?
Kann der Mythos der Marke Berlin vergehen? Diesen und vielen anderen Fragen versuchen die Referenten des 1. Brand Berlin Kongresses am 2. Oktober 2014 im Berliner Postbahnhof am Ostbahnhof mit 600 Teilnehmers aus der Marketing-, Event-, Kultur- und Tourismusbranche nachzugehen.
Da die Marke Berlin natürlich nicht an einem Tag zu fassen ist, haben sich die Veranstalter auf einen Aspekt konzentriert: die Unterhaltungsindustrie. Unter dem Motto: „Glitter, Glamour, Größenwahn“ wird untersucht, inwiefern der Entertainment- und Spaßfaktor schon seit jeher zum Markenbild der Stadt dazugehört.
Während Prof. Dr. Nicholas Adjouri einleitend über die Marke Berlin sprechen wird, wird André Kraft, Leiter PR/Marketing an der Komischen Oper, von seiner Arbeit berichten und das DEAG-Vorstandsmitglied Detlef Kornett erklären, welche Bedeutung der Standort Berlin für sein Unternehmen hat. Weitere Referentinnen sind u.a. Vassiliki Gortsas vom Karneval der Kulturen und Katje Geßner von der “Lange Nacht der Museen“.
Geplant, organisiert und durchgeführt wird der Kongress von angehenden Marketing- und Veranstaltungskaufleuten der Dr. Galwelat cimdata GmbH. Als non-profit-Projekt des für diese Zwecke gegründeten Event_Us e.V. muss das Team kostendeckend arbeiten und soll sich durch Sponsoring-Einnahmen, Aussteller-Mieten und den geringen Eintrittspreisen finanzieren.
Sowohl der Postbahnhof als auch Visit Berlin und Berlin Partner haben sich bereits als Sponsoren engagiert ebenso wie die unzähligen Unterstützer aus dem Technik- und Cateringbereich.