CCN: Die neue Mitte in Nürnberg

Montag, 19.07.2010
Nürnberg. Seit Monaten überspannt das 12.500 Quadratmeter große Luftkissen-Lamellendach den Vorplatz des Messe- und Kongresszentrums Nürnberg und ist doch nur die Ouvertüre für das neue Eingangsgebäude Mitte. Auf gut 6.000 qm finden nicht nur Eingangs- und Servicefunktionen Platz, hier steht auch der neue Kongresssaal Brüssel für rund 1.000 Kongressteilnehmer – das Juwel des Kongressbereiches Mitte/West im Nürnberger […]

Nürnberg. Seit Monaten überspannt das 12.500 Quadratmeter große Luftkissen-Lamellendach den Vorplatz des Messe- und Kongresszentrums Nürnberg und ist doch nur die Ouvertüre für das neue Eingangsgebäude Mitte. Auf gut 6.000 qm finden nicht nur Eingangs- und Servicefunktionen Platz, hier steht auch der neue Kongresssaal Brüssel für rund 1.000 Kongressteilnehmer – das Juwel des Kongressbereiches Mitte/West im Nürnberger Messe- und Kongresszentrum. Die erste Nutzung steht auch schon fest: der Europäische Chemikerkongress mit erwarteten 3.000 Teilnehmern Ende August. 
Es ist nicht zu übersehen, das neue große Dach, das den gesamten Vorplatz des Bereichs Mitte/West überspannt und so fast 40 Jahre Messe- und Kongressarchitektur unter sich vereinigt. Fast so groß wie zwei Weltmeisterschafts-Fußballfelder schwebt es luftig leicht in 20 Metern Höhe und wiegt doch 1.500 Tonnen. Das entspricht rund 1.000 Mittelklasse-Pkws. Die Belastbarkeit wurde im Windkanal getestet. Das Ergebnis: Das Dach hält einem Tornado stand. Die mit Luft gefüllten Folienkissen sind überaus reißfest, zwei kleine Kompressoren reichen aus, um den Druck aufrecht zu erhalten.
Das große Eingangsgebäude, in dem gut 250 Einfamilienhäuser Platz hätten, und der neue Kongresssaal Brüssel für bis zu 1.000 Delegierten bilden einen ansprechenden Rahmen für die zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem Teil des Messe- und Kongresszentrums stattfinden werden. „Hier entsteht die neue Visitenkarte des Messe- und Kongressplatzes Nürnberg“, sagt Geschäftsführer Bernd A. Diederichs.
Die 47-Millionen-Euro-Investition war notwendig geworden, da der alte Bereich Mitte aus dem Anfang der 70er Jahre den wachsenden Anforderungen an Besucherregistrierung, moderne Kongresskapazitäten und ausreichende Gastronomie- und Servicezonen nicht mehr gerecht wurde.

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