DB: Teil der Nord-Süd-Schnellstrecke lange gesperrt

Mittwoch, 08.03.2023

Schon seit 2019 saniert die Deutsche Bahn etappenweise ihre Hochgeschwindigkeitsstrecken. Nun folgt der letzte Abschnitt, die Strecke zwischen Kassel und Fulda.

Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich auf mehreren Strecken zwischen Nord- und Süddeutschland über längere Zeit auf Verzögerungen und Fahrplanänderungen einstellen. Im Rahmen der Sanierung der Schnellstrecke von Hannover nach Würzburg wird der Abschnitt zwischen Kassel und Fulda vom 1. April bis 9. Dezember voll gesperrt, wie die DB mitteilt.

In diesem Zeitraum werden die Fernverkehrszüge über andere Routen umgeleitet, wodurch sich die Fahrtzeit je nach Linie um bis zu 60 Minuten verlängert. Betroffen sind die Verbindungen Hamburg/Bremen–Hannover–München, Hamburg–Kassel–Frankfurt–Süddeutschland und Schweiz, Berlin–Erfurt–Frankfurt–Süddeutschland und Schweiz sowie Berlin–Göttingen–Frankfurt.

Auch für den Nahverkehr ergeben sich während der Bauarbeiten Fahrplanänderungen, und zwar zwischen Kassel, Melsungen, Bad Hersfeld, Treysa und Bad Wildungen. Vereinzelt fallen Züge in Tagesrandlagen aus und Abfahrtszeiten oder Gleise verschieben sich.

Laut Bahn sind alle Fahrplanänderungen bereits in den Auskunftssystemen hinterlegt und werden zusätzlich über Aushänge bekannt gegeben. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Beginn ihrer Reise jeweils über die bekannten Fahrplansysteme unter anderem bei Bahn.de oder dem DB Navigator zu informieren.

Mit den Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen Kassel und Fulda beendet die Bahn Ende 2023 die Sanierung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hannover und Würzburg, die 2019 gestartet ist. Weitere Informationen findet man unter www.deutschebahn.com/schnellfahrstrecken.