Die Event-Branche im Kampf für Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Diesmal keine Pro- & Contra-Kolumne, sondern Pro pur! In einer Welt, die von gesellschaftlichen Spaltungen und politischen Extremen geprägt ist, muss die Event-Branche ihre Stimme erheben und aktiv für Demokratie eintreten.
Veranstaltungen sind nicht nur Orte des Vergnügens, sondern auch Plattformen des Austauschs und der Reflexion. Angesichts des wachsenden Einflusses rechtsextremer Ideologien ist es an der Zeit, dass die Branche eine führende Rolle im Kampf gegen diese Kräfte einnimmt.
Die Macht von Veranstaltungen, Menschen zu vereinen und Ideen zu verbreiten, darf nicht unterschätzt werden. Von Konzerten über Konferenzen bis hin zu Festivals – jede Zusammenkunft bietet die Möglichkeit, demokratische Werte zu fördern und Extremismus klar entgegenzutreten. Die Auswahl z. B. von Speakern sollte bewusst erfolgen, um ein diverses Spektrum an Meinungen zu präsentieren und extremistischen Gedanken keinen Raum zu geben.
Darüber hinaus sollten Veranstalter aktiv Maßnahmen ergreifen, um extremistische Gruppen von ihren Events fernzuhalten. Ein klarer Verhaltenskodex und Sicherheitsvorkehrungen sind unerlässlich, um ein friedliches und inklusives Umfeld zu gewährleisten. Dies erfordert möglicherweise zusätzliche Ressourcen und Investitionen, aber der Schutz demokratischer Werte ist es allemal wert.
Die Event-Branche steht vor der Herausforderung, sich auch auf die Förderung von Toleranz und Vielfalt zu konzentrieren. Dies erfordert Mut und Entschlossenheit, sich gegen extremistische Strömungen zu positionieren und klare Werte zu verteidigen.
Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann die Branche zu einem Raum werden, der aktiv für Demokratie kämpft und Rechtsextremismus keine Chance lässt.
David Friedrich-Schmidt