EVVC: Kennzahlen-Tool online

Dienstag, 20.09.2022

Vor fünf Jahren entstand die Idee, seit einer Woche ist das Tool online. Mit Hilfe eines zentralen Daten-Tools will der EVVC seinen MitgliederInnenn Benchmarks bieten und die Lobby-Arbeit verbessern. Geschäftsführer Feuerbach verlässt den Verband Ende des Jahres.

Mit einem seit Jahren geplanten und nun umgesetzten Kennzahlen-Tool will der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) die Datengrundlage der Branche deutlich verbessern. Ermittelt werden sollen unter anderem die Größe der im Verband organisierten Häuser, die Umsatzzahlen je nach Geschäftsfeld, die Zahl der MitarbeiterInnen sowie zahlreiche weiteren Daten.

Die Idee für das Tool entstand bereits vor Corona, Ziel ist unter anderem, künftig über Benchmark-Zahlen zu verfügen. Zudem soll mit Hilfe der Daten die Lobby-Arbeit gegenüber der Politik professioneller und fundierter erfolgen. Innerhalb des Verbands werden die Daten vertraulich behandelt, versichert Geschäftsführer Timo Feuerbach.     

Der Aufwand für das Erfassen der Daten beträgt für die jeweiligen Unternehmen nach den ersten Erfahrungen bei rund 90 Minuten. Das hat auch damit zu tun, dass einmalig gleich die Daten von drei Jahren eingegeben werden müssen, um einen Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zu haben.

Wichtig sei jetzt, das möglichst viele, „am besten sogar alle Mitglieder ihre Daten eingeben“, hofft Timo Feuerbach auf eine gute Resonanz. Das Projekt ist auch für ihn persönlich wichtig, da es seine Zeit beim EVVC mitprägen wird: Ende 2022 verlässt der profilierte Verbands-Manager den EVVC, um dem Ruf in eine andere Branche zu folgen: Er wechselt zu einem Maschinenbau-Verband.

Zum EVVC gehören rund 650 Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Arenen und Special Event Locations in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Matthias Gürtler