FAMA: Messefachtagung zieht Bilanz

Donnerstag, 30.11.2023
Die Messeunternehmen sind mit den Aussteller- und Besucherzahlen zufrieden, Probleme bereitet der Kostendruck.
Foto: jotily/iStockphoto

Foto: jotily/iStockphoto

Auf der zurückliegenden FAMA-Messefachtagung in München zogen die 38 im FAMA organisierten Messeunternehmen „ein insgesamt zufriedenstellendes Fazit“, wie es in einer Mitteilung des Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. heißt.

Zufrieden seien die Unternehmen mit den Aussteller- und Besucherzahlen, die mittlerweile wieder 90 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht hätten. Sorgen bereiten jedoch die gestiegenen Kosten. So lägen die Erlöse pro vermieteter Standfläche bei nur noch 75 Prozent im Vergleich zu 2019.

„Angesichts des Kostendrucks durch massiv gestiegene Energie-, Technik- und Personalkosten bewegen wir uns nach wie vor auf dünnem Eis“, so der FAMA-Vorstandsvorsitzende Henning Könicke.

Big Data und KI als kommende Trendthemen

Zuwächse verzeichne man momentan insbesondere in den Segmenten Genuss, Reisen und „Self Experience“. Für die Zukunft rechnet man beim FAMA mit „einem deutlichen Schub bei den Themen Big Data und KI“.

Der diesjährige FAMA-Messe-Impuls-Preis ging an die Hamburgerin Sarah Hunke, die das Messebesuchsverhalten der Generation Z erforscht.

„Gut 20 Prozent unserer Besucher kommen inzwischen aus der Gen Z“, so Klaudia Kohl, Abteilungsleiterin Verbrauchermessen bei der Deutsche Messe AG.

Zwei Neue im FAMA-Vorstand

Neu in den FAMA-Vorstand gewählt wurden bei der Mitgliederversammlung Sabine Tichy-Treimel (Messe Dornbirn GmbH) und Robert Ninnemann (RAM Regio Ausstellungs GmbH). Sie treten die Nachfolge von Constanze Kreuser und Christoph Hinte an, die sich beide auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl stellten.

Die kommende D-A-CH-Messefachtagung findet am 24. und 25. Juni 2024 bei der Messe Dornbirn statt.