Die spanische Messegesellschaft Fira de Barcelona will in den nächsten Jahren ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, heißt es in einer Mitteilung. Demnach gebe es eine öffentliche Ausschreibung, die vorsieht, dass der komplette Verbrauch aus Ökostrom gespeist wird und zu 40 Prozent aus nahegelegenen Produktionsanlagen bezogen werden soll, um Verteilungsverluste zu reduzieren. Die verbleibenden 60 Prozent sollen aus anderen grünen Energieerzeugungszentren stammen.

Die Vereinbarung betrifft die Lieferung von 33 Gigawattstunden pro Jahr zur Deckung des Strombedarfs der drei Veranstaltungsorte Montjuic, Gran Via und CCIB. Dies umfasse den Verbrauch der Stände der Aussteller, der Tagungsräume sowie der eigenen Aktivitäten der Institution, die Beleuchtung der Einrichtungen und den Verbrauch der Geräte und Systeme der Einrichtungen.

Dadurch soll nach Angaben des spanischen Energieunternehmens Endesa die Emission von rund 8.500 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden, was der Absorptionskapazität von über 14.000 Bäumen über 40 Jahre entspreche.