Umweltprojekt. Auf dem Dach der Messehalle 10 wird die Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Verein Sonneninitiative und mit Unterstützung der Mainova AG eine große Photovoltaikanlage errichten. Die gesamte Anlage besteht aus 1500 Modulen, jedes mit einer Abmessung von ein mal 1,8 m. Die Maximalleistung wird bei 300 Kilowatt liegen. Sie wird die derzeit größte Anlage dieser Art in Frankfurt.

Der erzeugte Strom wird von der Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) vergütet. Einen erheblichen Teil der Photovoltaik-Einheiten haben schon jetzt Messemitarbeiter erworben – sie zeichnen bereits für rund 30 Prozent der Gesamtfläche. Dies entspricht rund 500 Modulen. Die Mitarbeiter der Messe am Heimatstandort Frankfurt legen damit ein deutliches Bekenntnis zu Klimaschutz und Kohlendioxidreduzierung ab.

„In den letzten Jahren hat die Messe Frankfurt eine Vielzahl von effizienten ökologischen Konzepten auf ihrem Gelände umgesetzt. Die Erzeugung von erneuerbaren Energien auf dem Dach einer Messehalle ist ein weiterer Schritt in eine nachhaltige Zukunft“, begründet Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, das Engagement des Konzerns. Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, ergänzt: „Regenerative Energieformen sind die Zukunft. Für einen großen Energieversorger wie die Mainova AG liegt es auf der Hand, dass wir uns in diesem Bereich besonders engagieren.“

Das Dach der Messehalle 10 ist hinsichtlich seiner Baustatik optimal zur Sonnenstromproduktion geeignet. Es bietet Platz für Anlagen mit mehr als dreihundert Kilowatt Maximalleistung (kWp) – eine ausreichende Menge, um nach Angaben des Vereins mehr als hundert Privathaushalte mit Strom zu versorgen. Die Messe Frankfurt wird die Vorbereitung der Infrastruktur übernehmen und die baulichen Voraussetzungen schaffen, um die Installation der Photovoltaikanlagen zu ermöglichen. Mit dem Bau der Anlagen wird bereits im August begonnen. www.messefrankfurt.com