Heidelberg: „Reden reicht nicht!?“

Freitag, 09.05.2014
Psychotherapie-Kongress. „Dieser Kongress ist weltweit einmalig – so etwas hat es noch nicht gegeben. Es ist uns gelungen, viele psychotherapeutische Disziplinen zusammenzubringen und Vorurteile untereinander abzubauen. Das waren sehr spannende Tage in Heidelberg“, resümiert Dr. Michael Bohne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Hannover. 1.500 Psychotherapeuten und Berater sowie 80 internationale Referenten kamen vom 1. […]

Psychotherapie-Kongress. „Dieser Kongress ist weltweit einmalig – so etwas hat es noch nicht gegeben. Es ist uns gelungen, viele psychotherapeutische Disziplinen zusammenzubringen und Vorurteile untereinander abzubauen. Das waren sehr spannende Tage in Heidelberg“, resümiert Dr. Michael Bohne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Hannover. 1.500 Psychotherapeuten und Berater sowie 80 internationale Referenten kamen vom 1. bis 4. Mai im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zum wissenschaftlichen Kongress „Reden Reicht Nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken“ zusammen.

Die Idee des innovativen Kongresses geht auf Michael Bohne und Matthias Ohler, Leiter der Heidelberger Carl-Auer-Akademie zurück – um ihn zu realisieren, holten die beiden weitere Experten ins Boot: Dr. Gunther Schmidt, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Leiter des Milton-Erickson-Instituts Heidelberg, und den Psychologen Bernhard Trenkle, Vorsitzender des Milton-Erickson-Instituts Rottweil. Die Wahl des Standorts Heidelberg kam nicht von ungefähr. „Heidelberg hat in der Psychotherapie von jeher eine große Bedeutung. Aber insbesondere die Integration neurobiologischer Aspekte in die Psychotherapie, das Einbeziehen des ganzen Körpers, weil Reden eben nicht ausreicht, ging vom Milton-Erickson-Institut Heidelberg aus und wird in der sysTelios-Klink in der Nähe von Heidelberg auch stationär umgesetzt“, erklärt Gunther Schmidt.

85 Workshops, Vorträge und Symposien  – alle 13 Veranstaltungsräume der Stadthalle Heidelberg wurden beim Kongress bespielt. Darüber hinaus wurde zusätzlich ein Schiff angemietet, das am Anleger vor der Stadthalle lag und als Konferenzschiff weitere Flächen für den Kongress bot. Die Referenten haben täglich auf diesem Schiff zu Mittag gegessen.
„Die Organisation in der Stadthalle war extrem brillant, wir haben sehr viel positives Feedback von den Teilnehmern erhalten – das war eine Spitzenleistung der Trenkle-Organisation, was bei einem so großen Kongress nicht wirklich selbstverständlich ist“, betont Bohne.

„Heidelberg ist für Kongressteilnehmer eine sehr, sehr attraktive Stadt“, weiß auch Bernhard Trenkle. Erst im Oktober letzten Jahres brachte er 2.000 Fachleute aus den Bereichen Therapie, Beratung und Pädagogik im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zusammen. Auch im Ausland genieße die Stadt einen sehr guten Ruf. Bernhard Trenkle lebte und arbeitete selbst elf Jahre in Heidelberg – ist seither der Stadt verbunden. „Es war eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Team der Stadthalle und der Stadt Heidelberg. Schön wäre es natürlich, wenn auch in Heidelberg Kongresse mit 3.000 oder 4.000 Teilnehmern durchgeführt werden könnten. Die Nachfrage wäre bei diesem Kongress auf jeden Fall da gewesen“, so Trenkle.

www.redenreichtnicht.de