Himmlischer Start: Radisson öffnet die Flügeltüren

Donnerstag, 05.02.2009
Abheben. Nach 28 Monaten Bauzeit und einem halben Jahr Testlauf hat das erste Radisson Blu am Flughafen Zürich eröffnet. Richtig „Blu“ nicht SAS, die internationale Hotelgruppe hat zwei Jahre nach dem Verkauf durch Scandinavian Airlines rebrandet. President und CEO von Rezidor, Kurt Ritter, ist pragmatisch: „Nun müssen wir bei unseren 220 Häusern nur die Acrylfolie auf […]

Abheben. Nach 28 Monaten Bauzeit und einem halben Jahr Testlauf hat das erste Radisson Blu am Flughafen Zürich eröffnet. Richtig „Blu“ nicht SAS, die internationale Hotelgruppe hat zwei Jahre nach dem Verkauf durch Scandinavian Airlines rebrandet. President und CEO von Rezidor, Kurt Ritter, ist pragmatisch: „Nun müssen wir bei unseren 220 Häusern nur die Acrylfolie auf dem blauen Quadrat austauschen, das ist wesentlich günstiger.“ Stolz fügt er hinzu: „Nun starten wir aus eigener Kraft durch und werden Radisson Blu an viele weitere Destinationen bringen“.

Am 4. Februar 2009 steht jedoch das erste Radisson Blu weltweit im Mittelpunkt, genauer gesagt der mit 16 Metern höchste Weinturm Europas in der Lobby, dritter seiner Art weltweit. 2,7 Mio. Euro hat die Herstellung des 27,5 t schweren Turms gekostet, 4.000 Flaschen Wein und Champagner werden dort gelagert. Acht festangestellte Weinengel balancieren den Gästen der Restaurants „angel’s wine tower grill“ und „Filini“ die bestellten Weine akrobatisch nach unten. „Wie sollten wir sie sonst herunterbekommen“, kokettiert Direktor Werner Knechtli. „Schließlich wollen wir dem Gast etwas attraktives bieten, ohne einen Return zu erwarten“.

700 Gäste feiern das neue 4-Sterne-Haus mit 330 Zimmern und 19 Räumen auf 2.400 qm Veranstaltungsfläche, einige davon mit freiem Blick auf Start- und Landebahn des Flughafens Zürich Kloten. Knechtli berichtet von großer Nachfrage im Tagungsbereich, insbesondere bei Kurzzeitmeetings „von einer Stunde bis einem Tag“. Daher baut die Muttergesellschaft Rezidor bis Mai 2009 noch die achte Etage aus, für 2,7 Mio. Euro entstehen 28 weitere Meetingräume.

Von der nahezu perfekten Lage und Anbindung konnten sich die Gäste, darunter alle Verantwortlichen, überzeugen. Stolz über den neuen Namen und das neue „Baby“ präsentieren sich neben Kurt Ritter und Werner Knechtli u.a. der Architekt Walter Wäschle und Innenarchitekt Matteo Thun, Investor Klaus Bender (Acron AG) sowie „Total Service Contractor“ Peter Steiner, Karl-Steiner-Gruppe. Auch Tom Polski, Vizepräsident Global Communication, ist eigents aus dem Carlson-Headquarter angereist. Stolz ist auch bei den 110 Angestellten zu spüren, die für die Eröffnungsfeier alles geben und „die Extra-Mile gehen“, wie Knechtli zufrieden beobachtet.

Die Stimmung ist ausgelassen , alles geht gut – auch der Vorhang während der Enthüllung fällt ordnungsgemäß. Knechtli ist zuversichtlich, dass die Belegungsrate 2009 nicht so fallen wird, wie der Vorhang – schließlich fliegen dahinter Engel, und dahinter fliegen Menschen ein und aus, von denen sich hier viele zum Meeting zurückziehen. „2009 wird schon kein Hit“, avisiert er, „aber wir werden es gut über die Bühne bringen, auch mit flexibler Preisgestaltung“.

www.zurich.radissonsas.com

Links zu den Fotos der Eröffnungsgala:

http://btl.tilllate.com/DE/btl/radissonsas/getpage.php?pageid=custom&fname=home