HRG-Studie. Der weltweite Anstieg der Zimmerpreise in Hotels wird eher von der Preisentwicklung in einigen Top-Städten als von nationalen Trends beeinflusst. Dies geht aus der jüngsten Studie der Hogg Robinson Group (HRG) hervor. In einer globalisierten Welt gewinnen Städte, die sowohl beliebte Geschäftsreise- als auch Urlaubsdestinationen sind, immer stärker an Bedeutung und lösen die nationalen Märkte als Trendsetter ab.
Trotz steigender Preise insgesamt zeigt die Studie über die 55 Top-Städte weltweit im Jahresvergleich ein uneinheitliches Bild. So konnten Hoteliers in 32 Städten höhere Zimmerpreise durchsetzen, während sie in 23 Städten die Preise senken mussten. Nach Angaben von HRG-Geschäftsführer Wolfgang Straßer sind die vorgelegten Ergebnisse repräsentativ für die allgemeine Weltwirtschaft. „Wir haben im letzten Jahr damit begonnen, unsere Studie auf die Top-Städte auszurichten, die sich immer mehr von nationalen Trends emanzipieren und ihren eigenen Weg verfolgen. Beispielhaft dafür stehen Städte wie Barcelona oder Peking, die trotz negativer Wechselkurse und anderer externer Faktoren einen starken Anstieg der Übernachtungsraten registrieren. Möglich ist das, weil sie als Urlaubs- und Geschäftsreisedestination gleichermaßen beliebt und erfolgreich sind“, fasst Straßer den Mehrwert der jährlichen HRG-Hotelstudie zusammen. Zentrale Trends sind:
In einigen Städten sind die steigenden Zimmerpreise auf Wechselkursschwankungen und nicht auf reales Wachstum zurückzuführen. So sind die Preise in den nationalen Währungen gestiegen – Tokio (plus 12,86%) oder Kapstadt (plus 13,23%) . Zur einheitlichen Darstellung gibt die Studie jedoch auch alle Preise in britischem Pfund an. Hier steht den Werten des Vorjahres ein Minus gegenüber – Tokio (minus 6,51%) und Kapstadt (minus 2,45%). Trotz des allgemeinen Rückgangs konnten einige Städte ihren Wachstumstrend fortsetzen: Seoul (plus 4,46%), Peking (plus 4,88%) oder Nairobi (plus 6,01%).
Die vollständige Studie finden Sie hier.